Proseminar

Lektürekurs Jürgen Habermas

Die Theorie des kommunikativen Handelns (1981) von Jürgen Habermas ist ein wichtiges Buch. Es stellt den großangelegten Versuch dar, über die Rekonstruktion klassischer soziologischer Theorien (Weber, Mead, Durkheim und Parsons) einen Paradigmenwechsel in der Soziologie zu etablieren. Das Paradigma der Bewusstseinsphilosophie, in dem Rationalität typischer Weise auf Zweckrationalität reduziert ist, soll durch das Paradigma der Intersubjektivitätsphilosophie ersetzt werden.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
R. 5.052, Mi 14:15-15:45
ECTS BA: 
5.0

Lektürekurs Max Weber

Max Webers Werk ist ohne Zweifel eines der meistdiskutierten in den Sozial- und Kulturwissenschaften, und das weltweit. Das Seminar will anhand zentraler Texte in das breite Werk dieses Klassikers der Soziologie einführen. Dabei soll neben den zentralen Begriffen und den methodologischen Grundlegungen ein besonderes Augenmerk auf die Rekonstruktion der kultursoziologischen Überlegungen Webers in ihrem historischen Kontext und ihrer aktuellen Bedeutung gelegt werden.

Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige und aktive Teilnahme, 6 Essais, Hausarbeit.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Do 8:15-9:45
ECTS BA: 
5.0

Einführung in die Mediensoziologie I

"Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Medien", schreibt Niklas Luhmann (leicht abgewandelt). Medien sind, darin stimmen unterschiedlichste theoretische Ansätze und empirische Untersuchungen überein, ein konstitutiver Faktor von Sozialität und Subjektivität.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.052, Mo 12:15-13:45
ECTS BA: 
5.0

Adorno

Theodor W. Adorno ist einer der prominentesten Vertreter der Kritischen Theorie der sog. Frankfurter Schule. In dem Seminar wird anhand gemeinsamer Lektüre in zentrale Themen seines soziologischen Denkens eingeführt: Dialektik der Aufklärung; Kultur und Kulturindustrie; Antisemitismus und Autoritarismus; Verhältnis von Individuum und Gesellschaft.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
KH 5.013, Mittwoch, 12:15 - 13:45
ECTS BA: 
5.0

Individuum und Gesellschaft: Klassische Zugänge zur Sozialtheorie

In der Gegenüberstellung von Individuum und Gesellschaft werden grundlegende Problem- und Fragestellungen soziologischen Denkens zum Ausdruck gebracht: Lässt sich die Gesellschaft ausschließlich als eine Ansammlung von Individuen begreifen, oder ist die Gesellschaft mehr als die Summe ihrer einzelnen Bestandteile? Sind soziale Verhältnisse von Individuen beeinflussbar? Inwieweit begrenzen und ermöglichen gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Herausbildung von Individualität?

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Ort und Zeit: 
KH 5.013, Mittwoch, 16:15 - 17:45
ECTS BA: 
5.0

Eine Einführung in die Sozialtheorie von George Herbert Mead

Für die Soziologie ist der amerikanische Pragmatist George Herbert Mead (1863 – 1931) vor allem deshalb relevant, weil er zur Erklärung der Genese des Selbst soziale Prozesse in das Zentrum seiner Analyse rückt. Im Seminar wollen wir uns zunächst anhand einer problembezogenen gemeinsamen Lektüre einschlägiger Passagen aus Geist, Identität und Gesellschaft und einiger Aufsätze die wichtigsten Bausteine der Sozialtheorie Meads aneignen.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2010
Ort und Zeit: 
R. 5.012, Donnerstag 12.15– 13.45
ECTS BA: 
5.0
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