Kritische Theorie und Poststrukturalismus

In den sozialwissenschaftlichen und sozialtheoretischen Diskursen, die sich als kritisch eingreifende, politisch-praktisch orientierte verstehen, sind Bezugnahmen auf die Traditionen der sogenannten älteren Kritschen Theorie der Frankfurter Schule sowie auf sogenannte poststrukturalistische Theorieansätze zu verzeichnen. Und dies sowohl alternativ und oppositionell, so dass Kritische Theorie und Poststrukturalismus als nicht miteinander vereinbare Konkurrenten erscheinen und auftreten, als auch in komplementärer Ergänzung als Theorien mit ähnlichen kritischen Ansprüchen und Stoßrichtungen. In dem Seminar sollen Arbeiten zu unterschiedlichen Themen und Fragestellungen aus beiden Traditionslinien im Hinblick auf Kritikverständnis, -potential und- kapazität vergleichend diskutiert werden.

Einführende Literatur:

Moebius/Reckwitz, 2008, Poststrukturalistische Sozialwissenschaft: 27ff, 58ff, 75ff, 158ff.

Reckwitz, 2008, Kritische Gesellschaftstheorie heute. Zum Verhältnis von Poststrukturalismus und Kritischer Theorie. In: Ders., Unscharfe Grenzen: 283-299.

Silke van Dyk, 2012, Poststrukturalismus. Gesellschaft. Kritik. Über Potenziale, Probleme und Perspektiven. In PROKLA 167.

Wiggershaus, 2006 (3.Aufl.), Theodor W. Adorno. München:Beck.

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2013
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
Mittwoch, 10.15-11.45 Uhr, PSG 00.14
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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