Digitale Zusammenarbeit

WissensarbeiterInnen benutzen mittlerweile gewohnheitsmäßig digitale Medien, um ihre Arbeit zu erledigen. Wissen wird digital produziert und auch kommuniziert. Kollaboration & Co-Creation sind hier zwei Schlagworte, mit denen digitalisierte Formen der Zusammenarbeit bezeichnet werden . Nicht nur archiviertes Wissen wird in digitale Medien verlagert (wo man es dann 'googeln' kann), auch Gegenstände von Arbeit, die interaktiv entstehen, sollen digitalisiert werden. Das betrifft viele Bereiche der Dienstleistungsindustrie ebenso wie den Bereich der 'Kreativen' und der Wissenschaft. In diesem Seminar wird ausgehend von der Form leiblich co-präsenter Zusammenarbeit und der Analyse ihrer Spezifika dieser Form des Wandels nachgegangen, um zu fragen wie sich Arbeitsweisen durch und mit digitalen Medien verändern. Insbesondere sind professionelle Praktiken von Interesse, die auf Interaktion angewiesen sind. Unterschiedliche Varianten von digitaler Co-laboration sollen in explorativen Feldversuchen ebenfalls Gegenstand des Seminars sein.
Einführende Lektüre:Knoblauch, Hubert. „Arbeit als Interaktion: Informationsgesellschaft, Post-Fordismus und Kommunikationsarbeit“.  Soziale Welt 47, Nr. 3 (1. Januar 1996): 344–62.
Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2014/2015
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Mo 12:15-13:45
Seminarbeginn 06.10.2014
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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