Deutsche Zustände. Theorie und Empirie der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit

Zehn Sammelbände und über 150 Veröffentlichungen resultieren aus dem empirischen Langzeitprojekt Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF-Survey). In quantitativen Studien analysiert das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung das Ausmaß und die Entwicklung des ‚Syndroms‘ menschenfeindlicher Einstellungen und versucht, diese auf der Basis sozialpsychologischer und soziologischer Konzepte zu erklären. Inwiefern Theorien des Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Sexismus in der quantitativen Empirie überprüft werden (können) und welche Vor-/Nachteile diese Herangehensweise aufweist, soll im Mittelpunkt des Seminars stehen.

Das Seminar richtet sich in seiner Konzeption sowohl an Studierende mit ausgeprägtem Interesse an Gesellschaftstheorie als auch an solche mit einem besonderen Interesse an der quantitativen Empirie. So werden zu einzelnen „Elementen“ der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit jeweils eine Theorie und verschiedene empirische Studien vorgestellt, um deren Verhältnis zueinander zu diskutieren.

Voraussetzungen zum Leistungserwerb:

Aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit | Abstracts

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2014
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
Dienstag, 12.15-13.45
PSG A 301
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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