Soziologie privater Lebensformen

Das Seminar bietet einen Überblick über die verschiedenen Thematiken und Forschungsfelder einer Soziologie der privaten Lebensformen. Dazu gehören nach wie vor Familie und auch die Ehe, aber eben auch die pluralen Formen von (Liebes-)Beziehungen, die in der Gegenwartsgesellschaft an einem oder mehreren Orten gelebt werden.

Neben einem Blick zurück in die Geschichte - dies ist wichtig, um die gegenwärtige Situation und auch den Wandel angemessen betrachten und diskutieren zu können - , wird es auch um den Alltag all dieser privaten Lebensformen gehen, der zumeist als Drehscheibe von Widersprüchen beschrieben wird, weil unterschiedliche Ansprüche aus den Sphären des Privatlebens und des Berufs aufeinander prallen. Schließlich sollen Beziehungen auch im Lebensverlauf betrachtet werden, da sich ihre Qualitäten und maßgeblichen Inhalte, ihre Funktionen und Strukturen in vielerlei Hinsicht verändern.

Wichtig für die Analyse von privaten Lebensformen sind auch die theoretischen Zugänge: Individualisierungstheoretische und differenzierungstheoretische Ansätze sowie Perspektiven einer interaktionistischen Soziologie. Diese Ansätze werden im Zusammenhang mit den Themen dargestellt, bei denen sie ihre Erklärungskraft erhalten und praktische Anwendung finden.

 

Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis

Neben regelmäßiger Teilnahme Referat und Hausarbeit

 

 

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2015/2016
Ort und Zeit: 
5.052, Do 14:15-15:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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