Transnationalisierung von Arbeit

Die europäische Union ermöglicht es ihren Bürgern ihren Wohn- und Arbeitsort frei zu wählen. Der potenzielle Arbeitsmarkt erstreckt sich damit theoretisch über den gesamten europäischen Wirtschaftsraum. Ist man in einem transnationalen Unternehmen beschäftigt oder einer global agierenden NGO dann sind sogar weltweite Einsatzorte für die berufliche Tätigkeit möglich. Durch die veränderten Rahmenbedingungen ist es immer üblicher Arbeitskraft in einem stetig wachsenden Radius anzubieten und auch Leistungen grenzenübergreifend einzukaufen, weshalb bspw. Spargel von südosteuropäischen SaisonarbeiterInnen gestochen wird oder auf Großbaustellen sowohl Polnisch als auch portugiesisch zu hören ist.

Das Seminar zeichnet die Pfade nach, entlang derer sich Arbeit offenbar immer stärker transnationalisiert und fragt nach den soziopolitischen Bedingungen, die grenzüberschreitende Arbeit ermöglichen und auf welchen Ebenen diese angeboten und in Anspruch genommen wird.

Leistungsanforderungen: aktive Teilnahme, mündliche Präsentation.

Prüfungsleistung: Hausarbeit.

Literatur zur Vorbereitung:

Pries, Ludger. 2010. Transnationalisierung Theorie und Empirie grenzüberschreitender Vergesellschaftung. Wiesbaden: VS-Verlag.
Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2016
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.052, Mo 12:15-13:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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