Symbolischer Interaktionismus und Praxistheorien

Die Theorietradition des Symbolischen Interaktionismus und Praxissoziologie sind zwei Theorieperspektiven, die in aktuellen sozial- und gesellschaftstheoretischen Debatten sehr hoch im Kurs stehen. Beide Theoriedebatten weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf, die in diesem Seminar anhand von zentralen Texten herausgearbeitet werden sollen. Wir werden uns zum einen mit den epistemologischen Grundlagen beider Theorieperspektiven auseinandersetzen. Zum anderen werden wir uns intensiver mit den Arbeiten von Mead und Goffman (symbolischer Interaktionismus), mit der Ethnomethodologie von Garfinkel sowie mit den praxistheoretischen Entwürfen von Bourdieu und Giddens auseinandersetzen. Im Verlauf des Seminars werden schließlich auch neuere Arbeiten und Forschungsarbeiten mit einbezogen, um einen engen Bezug zu den Forschungsgegenständen und -themen der neueren "Soziologie der Praktiken" (R. Schmidt) herzustellen.

 

Zur Einführung empfohlen:

Robert Schmidt (2012): Soziologie der Praktiken. Berlin: Suhrkamp.

Reiner Keller (2014): Das interpretative Paradigma. Berlin: SpringerVS.

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2017
Ort und Zeit: 
PSG 00.5, Di 10:15-11:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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