Konferenz: Lebenswelt und Lebensform - Life world and Forms of Life 8.-10.Oktober 2009

Basisinformationen
Beginn: 
2009
Ende: 
2009

Den Ausgangs- und Anschlusspunkt der internationalen Konferenz bildet das Werk von Alfred Schütz (1899-1959), eines Klassikers der soziologischen Theoriebildung. Sein Ansatz einer phänomenologisch orientierten Soziologie prägt sowohl das methodologische als auch das theoretische Verständnis der Soziologie wie der angrenzenden Disziplinen bis heute. Kennzeichnend für diesen Ansatz ist eine ausgeprägte Interdisziplinarität: soziologische und philosophische Fragestellungen werden mit Rekurs auf ökonomische, linguistische oder politische Sachverhalte bearbeitet.


Im Jahr des doppelten Jubiläums 2009 (110. Geburtstag und 50.Todestag) veranstalten wir am Institut für Soziologie in Erlangen, von dem aus die Arbeit an der Alfred Schütz-Werkausgabe koordiniert wird, eine Tagung. Thema der Tagung sind Konvergenzen und Differenzen zwischen einer soziologischen und philosophischen Phänomenologie und pragmatisch orientierten Sprach- und Sozialtheorien. Die Tagung versammelt international renommierte Vertreterinnen und Vertreter beider Traditionen der Sozialtheorie.


Mit dieser inhaltlichen Ausrichtung werden die theoretischen Erträge der langjährigen Forschungstradition der Erlanger Wissenssoziologie, die unter dem Titel einer »pragmatischen Lebenswelttheorie« bekannt ist, zur Diskussion gestellt. Dadurch wird, so hoffen wir, die aktuelle wissenssoziologische Diskussion in theoretischer wie methodologischer Hinsicht weiterentwickelt.

Beteiligte Personen und Institutionen
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