Alfred Schütz
Remarks on Alfred Schutz's "Fragment on the Phenomenology of Rhythm
ASW VIII. Schriften zur Literatur
Lebenswelt und Lebensform. Zum Verhältnis von Phänomenologie und Pragmatismus
Wer immer sich für das menschliche Handeln in der Welt interessiert – sei es unter soziologischen, sei es unter philosophischen Gesichtspunkten –, kommt an zwei philosophischen Paradigmen des 20sten Jahrhunderts nicht vorbei. Beide gehen davon aus, dass Wissen und Handeln aus der alltäglichen Lebenswelt zu erklären sei. Während aber die pragmatistische Theorietradition das Tun dem Wissen vorordnet, begreift die phänomenologische Tradition das Tun aus dem Wissen.
Lebenswelt und Lebensform
Crossing the Finite Provinces of Meaning. Experience and Metaphor
Relevanz und Handeln 2: Gesellschaftliches Wissen und politisches Handeln
Zur Formierung sozialer Gedächtnisse
Gegenwärtige soziologische Theorien zu sozialen Gedächtnissen schließen typischerweise entweder an die Überlegungen von Halbwachs an und gehen von der Fundierung des sozialen Gedächtnisses in kollektiver Interaktion aus. Oder sie gehen vom Theorem funktionaler Differenzierung aus und binden soziale Gedächtnisse an Leitmedien und eine vorherrschende Differenzierungsform. Diskussion und Kritik der beiden Varianten des soziologischen Verständnisses sozialer Gedächtnisse münden in eine Untersuchung variierender und selektiver Mechanismen der Formierung sozialer Gedächtnisse.
(2011): Zur Formierung sozialer Gedächtnisse. In: Zeitschrift für Soziologie, 40 Jg., H. 3, S. 174-189.Formen des Vergessens bei Alfred Schütz
Konferenz: Lebenswelt und Lebensform - Life world and Forms of Life 8.-10.Oktober 2009
Den Ausgangs- und Anschlusspunkt der internationalen Konferenz bildet das Werk von Alfred Schütz (1899-1959), eines Klassikers der soziologischen Theoriebildung. Sein Ansatz einer phänomenologisch orientierten Soziologie prägt sowohl das methodologische als auch das theoretische Verständnis der Soziologie wie der angrenzenden Disziplinen bis heute. Kennzeichnend für diesen Ansatz ist eine ausgeprägte Interdisziplinarität: soziologische und philosophische Fragestellungen werden mit Rekurs auf ökonomische, linguistische oder politische Sachverhalte bearbeitet.
Das Handeln der Systeme. Soziologie jenseits des Schismas von Handlungs- und Systemtheorie
Die handlungstheoretische Fundierung der Soziologie ist durch die Systemtheorie Niklas Luhmanns zurückgewiesen worden: Die Struktur des Gegenstandes selbst, so das Argument, führe zwingend zu der Einsicht, dass Handeln nicht auf den Menschen, sondern auf die Selbsterzeugung sozialer Systeme zurückzuführen ist.
(2010): Das Handeln der Systeme. Soziologie jenseits des Schismas von Handlungs- und Systemtheorie. Bielefeld: transcript verlag.