Das Projekt ist der Vorbereitung und Publikation (Zusammenarbeit: UVK Verlag Konstanz) der neuen Werkausgabe der Schriften von Alfred Schütz gewidmet. Auch wenn keine historisch-kritische Edition vorgesehen ist, stellt sie jedoch das Werk von Schütz einheitlich, zuverlässig, erstmals chronologisch und systematisch gegliedert (Bände: systematisch; bandintern: chronologisch) und vor allem wesentlich ergänzt, kommentiert und (soweit nötig) in überarbeiteten Übersetzungen zur Verfügung. So wird die Ausgabe zusätzlich bislang unpublizierte Texte und Material aus dem Nachlaß enthalten, die die geläufige Einschätzung des Werkes eines soziologischen Klassikers mindestens so weit zu Revisionen anregen kann, wie es die Neugliederung und Kommentierung seines Werkes ermöglicht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Editoren (- teams) zugeteilt, deren Arbeit in der Redaktion in Erlangen im Verbund mit dem Sozialwissenschaftlichen Archiv in Konstanz koordiniert wird.
Die Bände der Alfred Schütz-Werkausgabe erscheinen seit 2003 im UVK Verlag, Konstanz.
Herausgegeben von Matthias Michailow
2007, 304 S., Pp. ISBN 978-3-89669-749-3
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Herausgegeben von Martin Endreß und Joachim Renn
2004, 500 S., Geb. ISBN 978-3-89669-748-6
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Herausgegeben von Gerd Sebald nach Vorarbeiten von Richard Grathoff und Michael Thomas
2009, 424 S., Pp. ISBN 978-3-89669-747-9
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Inhaltsverzeichnis-ASWIII.1.pdf | 254.32 KB |
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Herausgegeben von Hansfried Kellner und Joachim Renn
2005, 270 S., Geb. ISBN 978-3-89669-746-2
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Herausgegeben von Thomas S. Eberle, Jochen Dreher und Gerd Sebald
526 S., Pp. ISBN 978-3-89669-745-5
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Herausgegeben von Martin Endreß und Ilja Srubar
2003, 420 S., Pp. ISBN 978-3-89669-774-5
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Herausgegeben von Hubert Knoblauch, Ronald Kurt und Hans-Georg Soeffner
2003, 340 S., Pp. ISBN 978-3-89669-744-8
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inhaltsverzeichnis-aswv.2.pdf | 73.22 KB |
Herausgegeben von Elisabeth List
2004, 396 S., Pp. ISBN 978-3-89669-743-1
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Herausgegeben von Andreas Göttlich, Gerd Sebald und Jan Weyand
Ca. 350 S., Pp. ISBN 978-3-89669-742-4
Konstanz: UVK 2011.
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Herausgegeben von Gerd Sebald und Andreas Georg Stascheit
264. S., Pp. ISBN 978-3-89669-741-7
2016
Alfred Schütz hat sich über mehr als vier Jahrzehnte theoretisch und darüber hinaus auch intensiv praktizierend mit Musik befasst. Band VII der Alfred Schütz-Werkausgabe: Schriften zur Musik versammelt seine Skizzen, Überlegungen und publizierten Texte zu diesem Thema. In dieser Zusammenstellung zeichnet sich ab, dass zwischen den musikologischen Studien von Alfred Schütz und seinem soziologischen und sozialphilosophischen Werk eine engere Verbindung besteht als bislang angenommen. Insbesondere der in diesem Band erstmals in deutscher Übersetzung verfügbare Text »Fragmente zur Phänomenologie der Musik« nimmt eine Vielzahl von philosophischen Aspekten zur Analyse der Musik auf und liefert interessante Ansatzpunkte in Bezug auf die Wahrnehmung, die Zeitlichkeit, das Gedächtnis und die Form der musikalischen Sinnkonstitution. Aber auch seine Analysen der Opernform, insbesondere der Mozartschen Opern, sowie seine musiksoziologische Studie »Gemeinsam musizieren« zeigen die enge Verzahnung mit der pragmatischen Theorie der Lebenswelt.
In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1956, der Schütz' Vortrag von »Mozart and the Philosophers« im Rahmen der renommierten »Peabody Conservatory Lectures« in Baltimore ankündigt, findet sich diese kurze Charakterisierung des wissenschaftlichen Arbeitsprogrammes von Alfred Schütz: »His principal fields of endeavour are philosophical interpretations of the social world through language and the arts, especially music.«
Herausgegeben von Michael D. Barber und Jochen Dreher, 324 S., Pp. ISBN 978-3-89669-740-0
Band VIII der Alfred Schütz Werkausgabe: Schriften zur Literatur vereint Literaturinterpretationen mit literaturtheoretischen sowie kulturkritischen Reflexionen von Alfred Schütz sowohl aus dem Früh- als auch Spätwerk, die insbesondere vor dem Hintergrund von dessen Lebenswelttheorie entstanden. Die Veröffentlichung der Literaturschriften bringt einen nur wenig erschlossenen Themenbereich des Schütz’schen Œuvre zum Vorschein und erlaubt eine neue Dimensionierung des kunsttheoretischen Anspruchs von dessen wissenschaftlicher Perspektive.
Die phänomenologisch und sozialwissenschaftlich geprägten Interpretationen von Goethes Lehr- und Wanderjahren bieten eine spezifische Möglichkeit des Zugangs zum literarischen Werk. Dies wird insbesondere durch eine originäre Analyse im Hinblick auf die lebensweltliche Strukturierung der in den literarischen Prozess involvierten Instanzen Autor, Rezipient und objektiviertes literarisches Kunstwerk erreicht. Die Zielsetzung von Schütz besteht in einer spezifischen Rekonstruktion der „Logik des poetischen Geschehens“ (Zu Wilhelm Meisters Wanderjahren), indem die unterschiedlichen, im Werk vorhandenen Wirklichkeitsbereiche in eine Deutungsbeziehung gebracht werden. Die Schrift über T.S. Eliots Kulturbegriff zeichnet sich insbesondere durch den Entwurf eines eigenständigen Schütz’schen Kulturbegriffs aus, der bisher nicht in dessen Werk vertreten war. Die Schriften zur Literatur vermitteln dem Leser eine Ergänzung für ein umfassendes Verständnis der Theorie der Lebenswelt von Alfred Schütz.
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Inhalt-ASWVIII.pdf | 82.18 KB |
Leseprobe-ASWVIII.pdf | 205.94 KB |
Herausgegeben von Martin Endreß
Ca. 300 S., Pp. ISBN 978-3-89669-739-4
Erscheint voraussichtlich Herbst 2016