Der Master Soziologie am Institut für Soziologie vermittelt forschungsorientierte Fähigkeiten und Kenntnisse. Ziel des Masterprogramms ist, den Studierenden die Qualifikation zu vermitteln, eigenständige sozialwissenschaftliche Forschungsarbeiten konzeptionell zu planen und in allen Schritten durchzuführen.
Das Masterstudium qualifiziert damit für akademische Tätigkeiten in den Bereichen Medien, Kultur, Personal und Weiterbildung, öffentliche Institutionen sowie – bei sehr gutem Abschluss – an Universitäten und universitären Forschungseinrichtungen. Gerade in der Region Erlangen-Nürnberg bieten große Forschungsinstitutionen (z.B. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Gesellschaft für Konsumforschung, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) qualifizierte Einsatzfelder für die AbsolventInnen des Masterstudiengangs. Die Region ist zudem ein Ballungsraum von Industrie- und Medienunternehmen, die weitere anspruchsvolle Arbeitsfelder bieten.
Die dafür notwendigen Kenntnisse und forschungsorientierten Fähigkeiten werden im Studium nach einer theoretischen und methodischen Vorbereitung im Rahmen von speziellen Masterkursen trainiert. Die Masterkurse ermöglichen mit kleinen Teilnehmerzahlen eine intensive Betreuung und individuelle Beratung bei der Entwicklung von Forschungskonzepten. Das in den Masterkursen erworbene forschungspraktische Wissen wird anschließend in exklusiven zweisemestrigen Forschungsseminaren im Rahmen von Lehrforschungsprojekten vertieft.
Im Masterstudiengang Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg gibt es die Möglichkeit eigener Schwerpunktsetzungen. Hierbei kann aus vier möglichen inhaltlichen Schwerpunkten ausgewählt werden: Vergleichende Gesellschaftsanalyse, Bildung und Lebenslauf, Kultur und Kommunikation, sowie Arbeit und Organisation. Außerdem ist eine Spezialisierung in den Bereichen soziologische Theorie und Methoden der empirischen Sozialforschung möglich. In allen Themenfeldern werden Masterkurse angeboten.
Der Masterstudiengang Soziologie dauert vier Semester und umfasst 120 ECTS-Punkte, von denen 100 ECTS im Fach Soziologie und 20 ECTS in einem Ergänzungsfach nach Wahl zu erwerben sind. Der Masterstudiengang „Soziologie“ baut auf einem abgeschlossenen Bachelor-Studiengang Soziologie oder auf einem verwandten Studiengang auf. Der Masterstudiengang Soziologie beginnt immer nur im Wintersemester.
Wenn Sie sich für den Master-Studiengang Soziologie bewerben möchten, sollten Sie einen B.A. in Soziologie (Note mindestens 2,5) haben. Sollten Sie einen anderen Studienabschluss (oder einen Notenschnitt zwischen 2,51 und 3,0) besitzen, kann eine Zulassungskommission über Ihre Eignung entscheiden. Fachfremde Bewerber müssen dabei soziologische Kenntnisse im Umfang von mindestens 50 ECTS nachweisen und können die Auflage erhalten, innerhalb eines Jahres zusätzliche Leistungen in Soziologie zu erwerben.
Die Fachprüfungsordnung zum Masterstudiengang Soziologie bietet Ihnen in der Fassung von 2010 (für den Studiumsbeginn von WS 10/11 bis SoSe 12) und in der Fassung von 2012 (für den Studienbeginn ab WS 12/13) alle grundlegenden Informationen zum Master in Soziologie an unserem Institut. Die allgemeine Bachelor- und Masterstudien- Prüfungsordnung hält weitere Informationen bereit.
Inhaltsverzeichnis:
Aufgabe der Soziologie als empirischer Wissenschaft ist die Analyse sozialer Phänomene in modernen Gesellschaften. Dabei reicht ihr thematisches Spektrum von der Analyse des Handelns einzelner Subjekte (Mikroebene) über die Untersuchung gesellschaftlicher Institutionen (Mesoebene) bis hin zur Erforschung gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozesse (Makroebene). Sie will dabei gesellschaftliche Phänomene in ihrer Geschichtlichkeit deutend verstehen und mit Blick auf diese Geschichtlichkeit ursächlich erklären. Diese Analyse wird wesentlich durch zwei Faktoren bestimmt: durch den theoretischen Zugang und durch die verwendeten Untersuchungsmethoden. Die theoretisch geleitete Formulierung von soziologischen Fragestellungen und ihre Umsetzung in ein empirisches Untersuchungsdesign, die Durchführung der Untersuchung sowie ihre Auswertung stehen folglich im Zentrum des explizit forschungsorientierten Masterstudiengangs „Soziologie“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die starke Forschungsorientierung des Masterstudiengangs trägt nicht nur der Tradition eines Faches Rechnung, in dem die wichtigsten theoretischen Einsichten in Struktur und Funktion der modernen Gesellschaft auf der Basis empirischer Befunde getroffen wurden. Sie qualifiziert darüber hinaus die Absolventen1 des Masterstudiengangs dazu, unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards empirisch zu forschen bzw. Forschungsergebnisse zu rezipieren und für praktische Belange nutzbar zu machen – eine Qualifikation, die weit über den Bereich der universitären sozialwissenschaftlichen Forschung hinaus in einer zunehmenden Zahl von außeruniversitären Arbeitsbereichen erforderlich ist und nachgefragt wird.
1 Die in der Beschreibung des Masterstudiengangs im weiteren verwendete männliche Sprachform bezieht sich auf weibliche und männliche Studierende in gleicher Weise.
Der Masterstudiengang „Soziologie“ dauert vier Semester und wird vom Institut für Soziologie getragen. Es handelt sich um einen konsekutiven forschungsorientierten Studiengang mit 120 ECTS-Punkten, von denen 20 ECTS-Punkte in einem Ergänzungsfach zu erwerben sind.
Der Studiengang ist auf 30 Studienanfänger pro Semester ausgelegt.
Die Bewerbung für den Masterstudiengang Soziologie erfolgt online über folgende Seite:
https://www.campo.fau.de
Neben den dort von der Universität geforderten Bewerbungsunterlagen ist für den Masterstudiengang Soziologie eine im Bachelorstudiengang verfasste Hausarbeit einzureichen. Sollte keine Hausarbeit während des Bachelorstudiengangs verfasst worden sein, ist die Bachelorarbeit einzureichen.
Bewerber mit einem B.A. in Soziologie werden zugelassen, sofern sie einen Notendurchschnitt von 2,5 oder besser haben;
über die Zulassung von Bewerbern mit einem B.A. in Soziologie und einem Notendurchschnitt zwischen 2,51 und 3,0 entscheidet die Zulassungskommission des Instituts für Soziologie nach einem 15minütigen Auswahlgespräch;
über die Zulassung von Bewerbern ohne Soziologieabschluß entscheidet die Zugangskommission des Instituts für Soziologie nach einem 15 minütigen Auswahlgespräch (siehe §2 der Fachprüfungsordnung). Fachfremde Bewerber müssen soziologische Kenntnisse im Umfang von mindestens 50 ECTS nachweisen. Eine Auflage, innerhalb eines Jahres den Erwerb von bis zu 20 ECTS in Soziologie zusätzlich nachzuweisen, ist aufgrund des Auswahlgesprächs möglich.
Zum Bewerbungsverfahren siehe den Punkt "Bewerbung"
Der Masterstudiengang „Soziologie“ ist darauf angelegt, dass seine Absolventen
Zur Sicherstellung dieser Ziele werden in allen Themenfeldern spezifische Masterkurse angeboten, die eine nachhaltige Beschäftigung mit dem jeweiligen Themengebiet und eine intensive Betreuung der Teilnehmer ermöglichen. Vom ersten Semester an wird in diesem Studiengang die gemeinsame Erarbeitung eines Themengebietes mit der vertieften selbständigen Auseinandersetzung der einzelnen Teilnehmer mit einem Teilthema kombiniert: Parallel zum Masterkurs erarbeiten sich die Teilnehmer unter individueller Betreuung durch die Lehrenden ein Thema nach eigener Wahl, dessen Bearbeitung sie zu eigenständiger soziologischer Analyse befähigen soll, die über die Rezeption und Wiedergabe von Literaturwissen hinausgeht. Das Ziel des Masterkurses ist es also weniger, „Wissen in der Breite“ zu vermitteln, als vielmehr, in Koppelung an ein spezifisches Themengebiet (des jeweiligen Masterkurses) die Fähigkeit zu entwickeln, eine soziologische Fragestellung zu formulieren und ein Konzept für ihre Analyse zu entwickeln, das von ihrer theoretischen Einbettung über die empirische Erhebung und Datenanalyse bis zur praktischen Nutzanwendung reicht. Diese Arbeitsweise soll in besonderer Weise auf die Erfordernisse der Berufspraxis vorbereiten, im Kontext einer umfassenden Fragestellung (die im jeweiligen Masterkurs insgesamt verfolgt wird) eigenständige Beiträge zur Problemlösung zu erarbeiten.
Die Studierenden erwerben damit eine fachspezifische Ausbildung, die sie zu selbständiger Erarbeitung von Forschungsfragestellungen, zu deren angemessener empirischer Umsetzung sowie zur systematischen methodischen und theoretischen Reflexion der Forschungsergebnisse befähigt. Gleichzeitig eignen sich die Studierenden die nötigen Voraussetzungen zur schriftlichen und mündlichen Darstellung von wissenschaftlichen Fragen und ihrer Beantwortung an. Dies qualifiziert sie für die Tätigkeitsbereiche, in denen Soziologen bevorzugt eine Anstellung finden. Neben der Arbeit in akademischen und kommerziellen Forschungsinstituten trifft dies insbesondere für die Bereiche Wirtschaft und Verwaltung (z.B. im Bereich Personalwesen und Marketing), für die Medien und für den Kulturbereich zu.
Der Masterstudiengang „Soziologie“ ist ein konsekutiver Studiengang und baut in der Regel auf einem abgeschlossenen BA-Studiengang Soziologie auf.
Der Masterstudiengang Studienbeginn bis WS12/13 besteht aus vier Säulen:
Der Masterstudiengang Studienbeginn bis WS11/12 besteht aus drei Säulen:
Aus einer Vertiefung der theoretischen und methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten (Modul T und Modul M),
aus der Aneignung materialer Kenntnisse in einem oder mehreren Forschungsfeldern und der Erarbeitung möglicher Forschungsfragestellungen in diesen Bereichen (Module FF_I bis FF_III),
aus einem zweisemestrigen Forschungsseminar, in dem theoretische, methodische und materiale Kenntnisse zu einer spezifischen Fragestellung zusammengeführt und einer empirischen Überprüfung unterzogen werden (Modul FS).
Hier der Studienverlaufsplan für die neue Prüfungsordnung, die für Studiumsbeginn ab WS 12/13 gilt:
Anhang | Größe |
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Studienverlaufsplan Master Soziologie 2012.pdf | 32.48 KB |
Im Masterstudiengang „Soziologie“ sind (incl. Masterarbeit) sieben Module im Fach Soziologie und zwei Module in einem Ergänzungsfach zu absolvieren.
In den Modulen T (10 ECTS) und M_Quant und M_Qual (je 5 ECTS) werden aufbauend auf den theoretischen und methodischen Kenntnissen aus dem Bachelorstudium weitere materiale Kenntnisse erworben und die kritische Reflexionsfähigkeit der Studierenden ausgebaut und vertieft. In den Forschungsfeldern I bis III (Modul FP_I bis FP_III, jeweils 10 ECTS) haben die Studierenden die Auswahl aus den Masterkursen (MK), die jeweils innerhalb der vier Forschungsbereiche des Instituts angeboten werden. Dabei handelt es sich um die Bereiche „Vergleichende Gesellschaftsanalyse”, „Arbeit und Organisation”, „Bildung und Lebenslauf” und „Kultur und Kommunikation”. Mit diesen Bereichen sind zentrale Aspekte moderner Gesellschaften erfaßt, die eine Vielzahl möglicher Berufsfelder erschließen. Eines der drei Module kann auch in einem Masterkurs der Bereiche „Theorie“ oder „Methoden“ belegt werden, um die Kompetenzen in diesen Bereichen weiter auszubauen; es können auch zwei Kurse aus demselben Forschungsfeld gewählt werden.
Der Besuch der Module T, M_Quant + M_Qual und der Module FP_I – FP_III (Forschungsfeld I – Forschungsfeld III) dient nicht nur der Aneignung von spezialisiertem Wissen im Gebiet der soziologischen Theorie und der Methoden empirischer Sozialforschung sowie in einem oder mehreren gesellschaftlichen Anwendungsbereichen der Soziologie. Durch die forschungsorientierte individuelle Betreuung der Studierenden erfährt dieses Wissen auch eine wichtige anwendungsbezogene Ausrichtung.
Parallel dazu wird im zweiten und dritten Semester ein zweisemestriges vierstündiges Forschungsseminar (Modul FS_I und FS_II, je 10 ECTS) besucht. Dieses dient dazu, die Anwendung theoretischen und methodischen Wissens in der Entwicklung und Untersuchung einer konkreten Forschungsfrage zu erproben und damit zugleich eigene praktische Forschungserfahrung zu erwerben.
Anhang | Größe |
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Modulhandbuch Master Soziologie 2015-16.pdf | 820.19 KB |
Modulhandbuch Master Soziologie 2012-13.pdf | 754.68 KB |
Das Masterstudium Soziologie wird mit fachwissenschaftlichen Modulen aus anderen Fächern der Philosophischen Fakultät ergänzt. Dafür sind fachwissenschaftliche Inhalte vorgesehen, nicht sogenannte "Schlüsselqualifikationen". In den beiden Modulen "Freie Ergänzungsstudien I und II" sind zwei wählbare Module aus dem Studienangebot der Philosophischen Fakultät zu belegen. Die beiden Module sind jeweils mit 10 ECTS-Punkten bewertet. Die Leistungsanforderungen richten sich nach den Anforderungen und Maßgaben des gewählten Faches.
Zudem ist es möglich, auch folgende Lehrangebote aus dem Masterprogramm Sozioökonomik
am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften als frei wählbare Ergänzungsfächer
(Module Freie Ergänzungsstudien I und II) zu belegen: „Empirische Wirtschaftssoziologie“,
„Bildungssoziologie“ und „Gesundheitssoziologie“.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Nebenfach Psychologie zu wählen (siehe Modulplan im Anhang). Insofern für die Soziologie (Bachelor und Master) pro Studienjahr nur 60 Plätze zur Verfügung stehen, wird über die Zulassung zum Modul "Grundlagen der Psychologie für Nichtpsychologen" per Losverfahren entschieden. Die Anmeldung für das WS 2016/17 erfolgt über Studon im Zeitraum vom 4.7.-10.7.2016.
Anhang | Größe |
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nebenfachmodul-psych-fuer-soz.pdf | 101.99 KB |
Im vierten Semester des Masterstudiengangs „Soziologie“ wird die Masterarbeit (30 ECTS) angefertigt. Diese Arbeit dokumentiert, dass ihr/e Autor/in eine soziologische Problemstellung selbständig und unter Berücksichtigung der relevanten Literatur auf wissenschaftlichem Niveau bearbeiten kann. Das Studium für Studierende, die vor dem WS12/13 ihr Studium aufgenommen haben, wird mit einer mündlichen Prüfung, die aus einer Diskussion über die Masterarbeit besteht, abgeschlossen (Masterarbeit 25 ECTS, mündl. Prüfung: 5 ECTS).
1) Voraussetzungen: Wieviel ECTS sind für eine Anmeldung der Masterarbeit nötig?
Weder die allgemeine Prüfungsordnung noch die der Soziologen macht hier Vorgaben. Es ist also in Ihr Ermessen gestellt, wann Sie die Arbeit anmelden. Aber es ist ratsam, sechs Monate freie Bearbeitungszeit zu haben, ohne nebenbei noch andere Leistungen erbringen zu müssen.
2) Was sollte ich noch tun vor der Anmeldung?
Eine Masterarbeit benötigt einen gewissen Vorlauf, Zeit, in der Sie Ihr Thema finden. Überlegen Sie sich zuerst, welches Thema Sie bearbeiten wollen und welche/r Betreuer/in dafür in Frage kommt. Prüfungsberechtigt sind alle Habilitierten (Professorinnen und Professoren sowie Privatdozenten).
Konkretisieren Sie das Thema möglichst schriftlich, so dass Sie für das Gespräch mit Ihrer/m Betreuer/in eine Grundlage zur endgültigen Themenfindung haben. Gehen Sie, wenn Sie das getan haben, zu der/dem Betreuer/in Ihrer Wahl und besprechen Sie das Thema der Arbeit detailliert. Fertigen Sie auf der Grundlage des Gesprächs (und ggf. zusätzlicher Lektüre) ein Exposé zur Selbstverständigung an, das auf 1- 1½ Seiten über Fragestellung, Beweisziel und Aufbau Ihrer geplanten Masterarbeit Auskunft gibt. Weitere Vorarbeiten (wie z. B. eine Gliederung der Arbeit) sprechen Sie bitte mit Ihrer/m Betreuer/in ab.
3) So melde ich die Masterarbeit an
Wenn Sie Schritt 2) abgeschlossen haben, laden Sie die Anmeldung zur Masterarbeit über
herunter. Lesen Sie diese genau durch und füllen Sie bitte die Passagen, die Sie selbst ausfüllen können, aus. Gehen Sie mit der ausgefüllten Anmeldung zu der Betreuerin/dem Betreuer. Dort füllen Sie gemeinsam den Rest des Formulars aus. Ihr/e Betreuer/in gibt das ausgefüllte Formular an das Prüfungsamt weiter.
Achtung: Ab diesem Zeitpunkt läuft die auf sechs Monate begrenzte Bearbeitungszeit !
4) Was ist bei der Abgabe der Masterarbeit zu beachten?
Alle Masterarbeiten sind in zwei druckschriftlichen Exemplaren sowie in maschinenlesbarer, elektronischer Fassung (CD-Rom) im Prüfungsamt während der Öffnungszeiten einzureichen. Die Prüfungsordnung für die Masterstudiengänge sieht vor, dass die Masterarbeiten in lediglich zwei Exemplaren einzureichen sind.
5) Weitere Informationen
Die Prüfungsordnung regelt den Zeitraum, der zwischen Anmeldung und Abgabe der Masterarbeit liegen muss, nur in einer Hinsicht: nicht mehr als sechs Monate. Ein sehr kurzer Zeitraum zwischen Anmeldung und Abgabe wird nicht gerne gesehen. Wenn Sie Gründe haben, warum Sie Ihre Arbeit nicht zu Beginn des 4. Fachsemesters anmelden können, sprechen Sie bitte vorab mit Ihrem/Ihrer Betreuer/in darüber.
- Allgemeine Prüfungsordnung:
- Prüfungsordnungen Soziologie:
6) Kurz zusammengefasst: Der Prüfungsablauf im Überblick
Zur Konzeption der Masterkurse sei auf die Ausführungen in Abschnitt „Ausbildungsziele des Masterstudiengangs ‚Soziologie’“ im Studienkonzept verwiesen. Die hier präsentierten Modulschreibungen gelten für den Studienbeginn ab WS 12/13 und werden aktuell überarbeitet. Eine aktuelle Darstellung nach der aktuell gültigen Prüfungsordnung finden Sie im Modulhandbuch (pdf-File im Anhang).
Anhang | Größe |
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master_soziologie_modulhandbuch_2017-2018.pdf | 1.13 MB |
Modulbezeichnung | T Soziologische Theorie | 10 ECTS | ||
Lehrveranstaltungen |
| Masterkurs zur Soziologischen Theorie | 10 ECTS | |
Dozenten | PD Dr. Gerd Sebald, PD Dr. Sebastian Büttner |
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Modulverantwortlicher | PD Dr. Gerd Sebald, PD Dr. Sebastian Büttner | |
Inhalt |
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Lernziele und Kompetenzen |
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Voraussetzungen für die Teilnahme | Zulassung zum Masterstudiengang „Soziologie“ | |
Einpassung in Musterstudienplan | Im ersten Semester | |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Studien- und Prüfungsleistungen | Die Studienleistungen werden durch die jeweiligen Seminarpläne festgelegt. Prüfungsleistung: Portfoliopprüfung, bestehend aus
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Berechnung Modulnote | Präsentation/Hausarbeit: 50% | |
Wiederholung von Prüfungen | 2 | |
Turnus des Angebots | im Wintersemester | |
Arbeitsaufwand | Präsenzzeit: 30 Stunden, zuzüglich Beratungszeit für die Erstellung der Präsentation, der Hausarbeit und zur Vorbereitung der mündlichen Prüfung; | |
Dauer des Moduls | ein Semester | |
Unterrichtssprache | Deutsch | |
Vorbereitende Literatur | Wird im „Kommentierten Vorlesungsverzeichnis“ bekannt gegeben |
Modulbezeichnung | M_Quant Quantitative Methoden / Quantitative Methods | 5 ECTS | |
Lehrveranstaltungen | V Quantitative Methoden Ü Computergestützte Datenanalyse zu quantitativen Methoden | 2,5 ECTS 2,5 ECTS | |
Dozenten | Dr. Katrin Drasch |
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Modulverantwortlicher | Prof. Dr. Nicole J. Saam |
Inhalt | Aufbauend auf den im BA Studium erworbenen Grundkenntnissen in den Methoden der Datenerhebung und der Datenanalyse werden Kenntnisse in den fortgeschrittenen Methoden der quantitativen Verfahren vermittelt |
Lernziele und Kompetenzen | Die Studierenden wiederholen die in einem BA Studium erworbenen Grundkenntnisse der deskriptiven und induktivenStatistik.Sie erwerben vertiefte Kenntnisse in der Anwendung fortgeschrittener multivariater Datenanalyseverfahren (lineare undlogistische Regression).Neben der Erarbeitung der wissenschaftlich-methodischenGrundlagen der verschiedenen Verfahren üben die Studierenden im Übungskurs die praxisnahe Anwendung ein.Dies erfolgt unter Verwendung des Statistikprogrammes Stata.Sie lernen am Beispiel des SOEP (Sozio-ökonomischen Pa-nels) den Aufbau eines Längsschnittdatensatzes kennen.Die Studierenden erwerben die Befähigung zur späteren eigenständigen Analyse quantitativer Daten mittels fortgeschrittener Verfahren der Datenanalyse. |
Voraussetzungen für die Teilnahme | Zulassung zum Masterstudiengang „Soziologie“ |
Einpassung in Musterstudienplan | Im ersten Semester |
Verwendbarkeit des Moduls | Masterstudiengang „Soziologie“ |
Studien- und Prüfungsleistungen | Vorlesung: 90-minütige Klausur |
Berechnung Modulnote | Klausur: 100% der Modulnote
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Wiederholung von Prüfungen | 2 |
Turnus des Angebots | im Wintersemester |
Arbeitsaufwand | Präsenzzeit: 60 h Eigenstudium: 240 h |
Dauer des Moduls | ein Semester |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Vorbereitende Literatur | Wird im „Kommentierten Vorlesungsverzeichnis“ bzw. UnivIS bekannt gegeben |
Modulbezeichnung | M_Qual Qualitative Methoden / Qualitative Methods | 5 ECTS | |
Lehrveranstaltungen | Qualitative Methoden Ü Computergestützte Datenanalyse für qualitative Methoden | 2,5 ECTS 2,5 ECTS | |
Dozenten | Dr. Alexander Schmidl, Ole Bassen, M.A. |
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Modulverantwortlicher | Prof. Dr. Renate Liebold |
Inhalt | Aufbauend auf den im BA Studium erworbenen Grundkenntnissen in den Methoden der Datenerhebung und der Datenanalyse werden Kenntnisse in den fortgeschrittenen Methoden der qualitativen Verfahren vermittelt |
Lernziele und Kompetenzen |
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Voraussetzungen für die Teilnahme | Zulassung zum Masterstudiengang „Soziologie“ |
Einpassung in Musterstudienplan | Im ersten Semester |
Verwendbarkeit des Moduls | Masterstudiengang „Soziologie“ |
Studien- und Prüfungsleistung |
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Berechnung Modulnote | Gesamtnote aus Referat und schriftliche Leistung 50% zu 50% |
Wiederholung von Prüfungen | 2 |
Turnus des Angebots | im Wintersemester |
Arbeitsaufwand | Präsenzzeit: 60 h Eigenstudium: 240 h |
Dauer des Moduls | ein Semester |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Vorbereitende Literatur | Wird im „Kommentierten Vorlesungsverzeichnis“ bzw. UnivIS bekannt gegeben |
Die Module T, M, FS und MA sind für alle Studierenden des Masterstudiengangs Soziologie identisch. Die Module FF_I, FF_II und FF_III eröffnen dagegen die Möglichkeit zu einer individuellen Schwerpunktsetzung in Orientierung an den eigenen Interessen, Begabungen und beruflichen Zielvorstellungen. Aus dem Angebot der Masterkurse in den vier Forschungsfeldern Vergleichende Gesellschaftsanalyse – Arbeit und Organisation – Bildung und Lebenslauf – Kultur und Kommunikation sind drei Kurse auszuwählen, die das individuelle Qualifikationsprofil des Studierenden ausmachen sollen. Dabei können alle drei Kurse aus einem der genannten vier Forschungsfelder gewählt werden, sie können aber auch aus verschiedenen Feldern stammen. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen der Masterkurse aus den Forschungsfeldern durch einen weiteren Masterkurs in Soziologischer Theorie zu ersetzen.
Die Inhalte dieser Masterkurse variieren, allen gemeinsam ist die nachfolgend beschriebene, in den jeweiligen Kursen anzustrebende Qualifizierung
Modulbezeichnung | FP I bis III: Forschungsprofil I bis III | 10 ECTS | ||
Module |
| Drei Masterkurse aus den vier Forschungsfeldern des Instituts: Vergleichende Gesellschaftsanalyse – Arbeit und Organisation – Bildung und Lebenslauf – Kultur und Kommunikation bzw. anstelle von bis zu Die Lehrveranstaltungen dieser Module werden jeweils zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. |
10 ECTS 10 ECTS 10 ECTS | |
Dozenten | Vergleichende Gesellschaftsanalyse: Prof. Dr. Ingrid Artus u.a. Arbeit und Organisation: PD Dr. Jan Weyand u.a. Bildung und Lebenslauf: Prof. Dr. Renate Liebold u.a. Kultur und Kommunikation: PD Dr. Gerd Sebald u.a. Soziologische Theorien: PD Dr. Gerd Sebald u.a. |
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Modulverantwortliche | Vergleichende Gesellschaftsanalyse: Prof. Dr. Ingrid Artus Arbeit und Organisation: Prof. Dr. Rainer Trinczek, in Vertretung: PD Dr. Jan Weyand Bildung und Lebenslauf: Prof. Dr. Renate Liebold Kultur und Kommunikation: PD Dr. Gerd Sebald Soziologische Theorien: PD Dr. Gerd Sebald u.a. |
Inhalt | Aktuelle theoretische und methodologische Ansätze und Fragestellungen des jeweiligen Forschungsfeldes in historischer und international vergleichender Perspektive |
Lernziele und Kompetenzen |
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Voraussetzungen für die Teilnahme | Zulassung zum Masterstudiengang „Soziologie“ |
Einpassung in Musterstudienplan | FP I im ersten Semster / FP II im zweiten Semester / FP III im dritten Semester |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Studien- und Prüfungsleistungen | Portfolioprüfung bestehend aus:
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Berechnung Modulnote | Leistung im Kurs: Gesamtnote aus Präsentation und schriftliche Leistung 50% zu 50%.
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Wiederholung von Prüfungen | 2 |
Turnus des Angebots | jedes Semester (in der Regel werden Masterkurse aus 3 verschiedenen Forschungsfeldern angeboten) |
Arbeitsaufwand | Präsenzzeit: 30 Stunden zuzüglich Beratungszeit für die Entwicklung der Forschungsarbeit; Eigenstudium: etwa 270 Stunden |
Dauer des Moduls | ein Semester |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Vorbereitende Literatur | Wird im „Kommentierten Vorlesungsverzeichnis“ bekannt gegeben |
Anhang | Größe |
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Modulschein für IMK.pdf | 22.73 KB |
Modulbezeichnung | FS I / FS_II (Forschungsseminar I + II) | 10 ECTS | |
Lehrveranstaltungen |
| Forschungsseminar I Forschungsseminar II | 10 ECTS 10 ECTS |
Dozenten | Dr. Katrin Drasch, Marie-Kristin Döbler M.A., Alexander Kewitsch M.A. und siehe UnivIS |
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Modulverantwortliche | Prof. Dr. Renate Liebold und Prof. Dr. Nicole J. Saam |
Inhalt | Planung und Durchführung eines Forschungsprojektes von der Fragestellung über die Operationalisierung und Datenerhebung bis zur Datenanalyse und Abfassung eines Ergebnisberichtes |
Lernziele und Kompetenzen |
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Voraussetzungen für die Teilnahme | Zulassung zum Masterstudiengang „Soziologie“; vorheriger Besuch der Module T und M (Empfehlung) |
Einpassung in Musterstudienplan | Im zweiten und dritten Semester |
Verwendbarkeit des Moduls | Masterstudiengang „Soziologie“ |
Studien- und Prüfungsleistungen |
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Berechnung Modulnote | FS_I: Forschungskonzept 100% FS_II: Forschungsbericht: 100% |
Wiederholung von Prüfungen | 2 |
Turnus des Angebots | FS_I: jeweils im SS FS_II: jeweils im WS |
Arbeitsaufwand | je Semester: Präsenzzeit 60 Stunden und Eigenarbeit in Operationalisierung, Datenerhebung und Datenanalyse von 240 Stunden |
Dauer des Moduls | FS I und FS II jeweils ein Semester |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Vorbereitende Literatur | Wird im „Kommentierten Vorlesungsverzeichnis“ bekannt gegeben |
Modulbezeichnung | MA: Masterarbeit | 30 ECTS | |
Modul | Masterarbeit | 30 ECTS | |
Dozenten | die prüfungsberechtigten Mitglieder des Instituts für Soziologie |
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Modulverantwortliche | die prüfungsberechtigten Mitglieder des Instituts für Soziologie |
Inhalt |
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Lernziele und Kompetenzen |
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Voraussetzungen für die Teilnahme | Nachweis über den Abschluß der vorausgegangenen Module (der Nachweis für ein Modul kann nachgereicht werden) |
Einpassung in Musterstudienplan | Im vierten Semester |
Verwendbarkeit des Moduls | Masterstudiengang „Soziologie“ |
Studien- und Prüfungsleistungen |
|
Berechnung Modulnote |
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Wiederholung von Prüfungen | 1 |
Turnus des Angebots | jedes Semester |
Arbeitsaufwand |
|
Dauer des Moduls | ein Semester |
Die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie der FAU bietet ab dem Wintersemester 2011/12 in vielen Fächern der Bachelorstudiengänge das Teilzeitstudium als neue Studienform an. Dadurch ist es möglich, das Studium entweder komplett oder zum Teil mit einer geringeren zeitlichen Belastung pro Semester durchzuführen. Inhaltlich wird nicht etwa weniger studiert, sondern die Arbeitsbelastung pro Semester reduziert, dafür aber das Studium auf einen längeren Zeitraum ausgedehnt.
Mit der Einführung des Teilzeitstudiums (TS) und der Möglichkeit jeweils zum Wintersemester vom Voll- auf den Teilzeitstudiengang und umgekehrt zu wechseln, wird es Studierenden ermöglicht, flexibel auf Veränderungen der Lebensumstände zu reagieren.
Somit richtet sich das Studienangebot primär an Studierende mit Familien- oder Pflegeaufgaben, Studierende
mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, in finanziellen Engpässen, o.ä. Das TS ist kein Abend- oder Wochenendstudium. Für Berufstätige kommt dieses Angebot jedoch in Frage, wenn sie flexible Arbeitszeiten haben, die ihnen ermöglichen, die Lehrveranstaltungen an in der Regel 2 Tagen pro Woche zu besuchen. Grundsätzlich steht das neue Angebot allen Studieninteressenten und bereits Studierenden der Fakultät offen.
Das Teilzeitstudium sieht eine Verlängerung der Regelstudienzeit von 4 Semestern auf 8 Semester vor.
Module | ECTS | |
1. FS | Modul T (Masterkurs Soziologische Theorie) Modul M_Quant | 10 5 |
2. FS | Modul FP I (Masterkurs aus einem der vier angebotenen Forschungsfelder, alternativ IMK) Modul Freie Ergänzungsstudien | 10
5 |
3. FS | Modul FP II (Masterkurs aus einem der vier angebotenen Forschungsfelder oder Theorie, alternativ IMK)
Modul M_Qual | 10
5 |
4. FS | Modul Forschungsseminar I Modul Freie Ergänzungsstudien | 10 5 |
5. FS | Modul Forschungsseminar II Modul Freie Ergänzungsstudien | 10 5 |
6. FS | Modul FP III (Masterkurs aus einem der vier angebotenen Forschungsfelder oder Theorie, alternativ IMK) Modul Freie Ergänzungsstudien | 10
5 |
7. FS | Modul Masterarbeit | 30 |