Soz MII
Auswertungsansätze zur Analyse verbaler Daten
Qualitative Sozialforschung besteht ganz überwiegend in der Analyse von verschriftlichten verbalen Daten, also Textmaterial: egal, ob Interviews ausgewertet werden sollen, Gruppendiskussionen zu analysieren sind oder verbale Medieninhalte den Gegenstand der Analyse bilden, immer geht es um die Frage, wie diese textförmigen Materialien vor dem Hintergrund einer spezifizierten Fragestellung und eines theoretischen Bezugsrahmens einer systematischen Analyse zugeführt werden können. Im Seminar wollen wir uns mit den wichtigsten Auswertungsansätzen zur Analyse verbaler Daten beschäftigen.
Das Leitfadeninterview am Beispiel ‚Wandel des Arbeitsbegriffs'
Qualitative Sozialforschung möchte Lebenswelten ‚von innen heraus‘ aus der Sicht der handelnden Menschen beschreiben (Flick et al, 2005, S.14). Doch wie soll dies funktionieren?
Wie sieht die Anwendung qualitativer Forschung aus? Anhand welcher Methodologie sind welche Aussagen über die soziale Wirklichkeit überhaupt möglich?
Methoden der Arbeits- und Organisationsforschung
Dieses Proseminar führt ein in die gängigen Erhebungs- und Auswertungsmethoden der Arbeits- und Organisationsforschung. Dazu gehören beispielsweise Experteninterviews, Dokumenten- und Aktenanalyse, teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppen, ethnographische Studien und (Betriebs-)Fallstudien.
Neben solch i.d.R.
Forschungsseminar I: Leiharbeit
Dozentin: Artus
Forschungsseminar I: Leiharbeit
R. 5.012 Mittwoch 14-18
Forschungsseminar, 4 Semesterwochenstunden; ECTS 10 (Mag.); ECTS 7,5 (BAK)
Master Soziologie; BA Soziologie; Magister
Forschungsseminar II: Soziologinnen und Soziologen im Beruf
In Fortsetzung des ersten Teils dieses Seminars im Wintersemester 2010/11werden wir die Analyse und Interpretation der erhobenen Daten im Verlauf des Sommersemesters vornehmen. Eine Teilnahme ist nur für Studierende möglich, die am ersten Teil mitgearbeitet haben. Scheinkriterium: Abfassung eines Forschungsberichtes.
Vom „Mitmachen“ zum „Beobachten“ – Einladung zur Einübung des „soziologischen Blickes“
Einschlägigen methodologischen Überlegungen zufolge besteht ein schroffer Gegensatz zwischen alltäglicher und wissenschaftlicher Einstellung: Nehmen wir im Alltag die Dinge so hin, wie sie uns erscheinen, interessiert sich die Sozialwissenschaft gerade dafür, wie es kommt, dass wir die Dinge so hinnehmen, wie sie uns erscheinen. Aus der Sicht der Wissenschaft ist soziale Wirklichkeit nicht für sich gegeben, sondern sie wird gemacht.
Computergestützte Datenanalyse mit MAXQDA
Im Laufe eines qualitativ ausgerichteten Forschungsprojektes häufen sich große Mengen von Textdaten an. So entsteht durch die Verschriftung von qualitativen Interviews, Beobachtungsprotokollen, ersten Interpretationen oder Kommentaren ein umfangreicher Datenbestand. Seit geraumer Zeit haben sich EDV-gestützte Verfahren in der qualitativen Sozialforschung etablieren können, die jedoch – im Gegensatz zu den statistischen Verfahren der quantitativen Sozialforschung – nicht zur Analyse des Datenbestandes, vielmehr zur Aufbereitung, Organisation und Strukturierung qualitativer Daten dienen.
Forschungsseminar I: Unterschichtskultur
In den vergangenen Jahren ist die „Unterschicht“ verstärkt in den Fokus medialer Aufmerksamkeit geraten. PISA- und Hartz IV-Debatten, die Diagnose schrumpfender Mittelschicht und wachsender Unterschicht beschäftigen öffentliche und veröffentlichte Meinung. Gleichzeitig streiten die Sozialwissenschaften über Konzepte wie „Prekariat“, „Exklusion“, „Die Überflüssigen“, „Neue Unterschicht“, wenn sie vermeintlich neue Aspekte sozialer Randlagen untersuchen.
Wissenschaftstheoretische Grundprobleme der Soziologie
Das Seminar führt in die wichtigsten wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Soziologie ein mit dem Ziel, den Teilnehmerinnen ein reflektiertes Selbstverständnis darüber zu vermitteln, was es heißt, Soziologie als Wissenschaft zu betreiben.
Analyse empirischer Daten mit SPSS
Beginn: 26.10.2010 (Änderung!) (Eine Anmeldung ist bis zum 08.10. erforderlich.)