Soz Qf1
Soziologie der Soziologie
Dieses Seminar bildet den Rahmen für die Exkursion von Studierenden des Instituts für Soziologie zum Soziologiekongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Bamberg vom 26.9. bis 30.9.2016.
Der Anmeldezeitraum für das Seminar ist bereits abgelaufen. Anmeldungen war nur bis Mitte August bzw. (für letzte Nachzügler) bis Mitte September möglich.
Einführung in die Wirtschaftssoziologie
Die Wirtschaftssoziologie, die in den letzten Jahrzehnten und insbesondere seit der Finanzkrise einen Aufschwung erlebt hat, analysiert ökonomisches Handeln als soziales Handeln, das in kulturelle und soziale Kontexte ‚eingebettet’ ist.
Industrielle Beziehungen - Geschlecht - Migration
Industrielle Beziehungen (engl. ‚industrial relations’) sind ein komplexes intermediäres System, das sich historisch zur Regulierung des Interessenkonflikts zwischen Kapital und Arbeit herausgebildet hat. Auf betrieblicher Ebene umfasst es das Management und die Arbeitnehmer bzw. deren Interessenvertretungen (Betriebsräte); auf tariflicher Ebene stehen sich Arbeitgeberverbände bzw. Unternehmen und Gewerkschaften gegenüber. Auch der Staat spielt eine wichtige Rolle.
Arbeitslos und "hacknstat". Reflexion eines Phänomens der modernen Arbeitsgesellschaft
Mit Arbeitslosigkeit wird häufig ein rein sozialstrukturelles Phänomen assoziiert. Etwas was zum Ausdruck bringt, ob ein bestimmter Wirtschaftsraum gut oder weniger gut funktioniert. Wächst die Wirtschaft und sinkt die Arbeitslosenquote trotzdem nicht, kann das auf wachsende soziale Ungleichheit hindeuten. Arbeitslos sein wiederum bezeichnet auch eine komplexe soziale Lage, deren Hauptmerkmal jenes ist, dass das betreffende Individuum gegenwärtig keiner sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht.
Flexibilisierung und Sicherheit in der Arbeitswelt. Transitional Labour Markets im internationalen Vergleich
Die sich in der Arbeitswelt verändernden Anforderungen an die Flexibilität der Arbeitnehmer verstärken bestehende und erzeugen neue Risiken. Die Theorie der Transitional Labour Markets versucht hierauf eine Antwort zu finden, welche die soziale Sicherung so stärkt, dass gleichzeitig auch die Risikobereitschaft des einzelnen wächst und die Arbeitsgesellschaft insgesamt davon profitiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Rolle der (beruflichen) Weiterbildung als „dritter Säule“.
Soziologie des Terrorismus
Die gesellschaftlich-politische Entwicklung der Geschichte der Moderne ist auf nationaler und transnationaler Ebenen begleitet und geprägt vom Terrorismus, der in der Gegenwart ein besonders dramatisches Ausmaß angenommen hat. Vor diesem Hintergrund behandelt das Seminar die verschiedenen Formen des modernen Terrorismus in historischer, aktueller und systematischer Perspektive.