Soz Qf3
Ritualtheorien
Kultursoziologie der Literatur
Was verbindet Literatur mit Gesellschaft, gerade wenn wir differenzierungstheoretisch davon ausgehen müssen, dass sie sich als eigenständiges Feld bzw. System etabliert? Buchstabiert sie nur exemplarisch Möglichkeitsräume aus (Luhmann) oder erschließt sich von hier aus ein (anderes) Verständnis der Logik gesellschaftlicher Welten (Bourdieu)?
Kultursoziologie Europas
Mit der zunehmenden Integration Europas sind auch die Fragen nach der besonderen kulturellen ‚Identität‘ des europäischen Kontinents - d.h. nach den gemeinsamen kulturellen Grundlagen, den verbindenden historischen Erfahrungen und Traditionen, den gemeinsamen Ideen und Werten - immer stärker in den Vordergrund gerückt. Aber auch die Fragen nach den kulturellen Grenzen der europäischen Integration und den unüberbrückbaren kulturellen Unterschieden.
The Body in Postmodern Society
In contemporary societies body issues are everywhere. In our consumer and media culture the body has been turned into a project that needs constant attention and work. Social changes, health awareness and the numerous possibilities of body maintenance and body modification indicate that the body is deeply related to identity, self-representation and performance in public.
Science in Society
This seminar is about the role of science in society. Together we will read and discuss texts about the development of science and technology studies (Science in Society: An Introduction to Social Studies of Science by Massimiano Bucchi), the relationship of democracy and science (Science in Democracy by Mark Brown) and the connection between science and social movements (Acting in an Uncertain World by Michel Callon). For each chapter of the books there will be a short oral presentation (plus handout) by a student.
Kulturvergleich und interkulturelle Kommunikation
In den Sozialwissenschaften hat sich mehrheitlich die Ansicht durchgesetzt, dass das menschliche Zusammenleben Sinnstrukturen hervorbringt, mithilfe derer sich die Individuen ein Verständnis von sich selbst, von Anderen und der „Wirklichkeit“ machen. Dieses sozial geteilte Wissen wird auch als Kultur verstanden.
Modern Times - Kulturen des Erwerbs in soziologischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive
Im Mittelpunkt des legendären Tonfilms „Modern Times“ aus dem Jahr 1936 steht die für den Taylorismus zentrale Erwerbskultur des Fabrikarbeiters: Der Arbeiter, gespielt von Charlie Chaplin, gerät, weil er im automatisierten Prozess mit der Fließbandgeschwindigkeit nicht schritthalten kann, buchstäblich ins Räderwerk der Maschine. Eine Metapher für die Disziplinierung des mechanischen Menschen durch die Stechuhr und den Takt des Fließbandes. Außerhalb der Fabrikhallen demonstrieren Menschenmassen. Die herrschende Armut und der Hunger haben sie auf die Straßen getrieben.
Kultur und Kommunikation (Basisseminar)
Diese Einführungsveranstaltung stellt die Basiseinheit des oben genannten Studienschwerpunkts dar, an die weitere Proseminare im Grundstudium anschließen. Sie soll den Studierenden einen ersten Ein- und Überblick in das Gebiet der Kultursoziologie geben und eine für die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen erforderliche Orientierung anbieten.
Ästhetik und Kultursoziologie
Das Thema des Seminars ist die Bedeutung der Ästhetik für die Soziologie, insbesondere für die Kultursoziologie. Wir erarbeiten uns zunächst verschiedene Fragen der ästhetischen Theorie, dabei geht es insbesondere um den Begriff der Ästhetik in der Moderne. Kennt die Moderne eine spezifische Ästhetik? Wie etablieren sich neue ästhetische Leitbilder und wie kommt es zum Wandel der ästhetischen Normen?
Interkulturelle Kommunikation und soziales Gedächtnis
In globalisierten, spätmodernen Gesellschaften stellt Interkulturelle Kommunikation für immer mehr Menschen eine Selbstverständlichkeit dar. Diese findet einerseits in konkreten Situationen und Begegnungen statt, gründet andererseits jedoch auf einem jeweils kulturspezifischen Wissensvorrat, mithin auf einem geteilten Hintergrundwissen, das kollektiv erinnert und weitergegeben wird.