Soz Qf3

Soziale Netzwerke und soziologische Theorie

Die stetig wachsende Verbreitung der Netzwerkanalyse als Forschungsinstrument ist eine methodengetriebene Angelegenheit. Theoriebildung spielt in ihr – wenn überhaupt – eine untergeordnete Rolle. Dieser Umstand hat ebenso Vor- wie Nachteile: Einerseits befördert gerade die Theorielosigkeit der Netzwerkanalyse ihre Diffusion in neue Forschungsbereiche und Disziplinen. Zudem erleichtert sie die wissenschaftliche Kommunikation und Kooperation von Forschern mit unterschiedlichen Hintergründen und Interessen.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
Blockseminar am 17.6.2011, 18.6.2011, 1.7.2011, 2.7.2011, Zeit: 9:00 - 16:00, Raum 5.052
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5

Medien und Mediennutzung im biographischen Verlauf

Unterschiedliche Altersgruppen nutzen unterschiedliche Medien. Das Durchschnittsalter von Nutzern sozialer Netzwerke im Web ist geringer als das der Fernsehzuschauer der dritten Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland. Medien sprechen generell verschiedene Zielgruppen an, die auch und vor allem über das Lebensalter definiert werden.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
R. 5.052, Do 14.15-15.45 Uhr
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Geschlechterforschung

Das Seminar 'Geschlechterforschung' reflektiert die sozialen Dimensionen von ‚Geschlecht’ aus soziologischer Perspektive. Dabei stehen weniger die Wirkungen und der Stellenwert von Geschlecht als Strukturkategorie zur Debatte, sondern Geschlecht wird umgekehrt als Wirkung sozialer Prozesse in seinen kulturellen, symbolisch-sinnhaften Ausprägungen innerhalb von Machtstrukturen thematisiert. Fokussiert wird die Herstellung und die Konstruktion des kulturellen Phänomens Geschlecht („Gender“) im Kontext unterschiedlicher Machtverhältnisse.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
R. 5.012
Do 14:15-15:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Historisch-vergleichende Soziologie: Max Webers Religionssoziologie

Die „Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie“ zählen neben der Aufsatzsammlung „Wirtschaft und Gesellschaft“ zu Max Webers wichtigsten Schriften. Weber setzt sich darin ausführlich mit den Konventionen und Dogmen unterschiedlicher religiöser Traditionen in Europa und Asien auseinander. Dabei geht er insbesondere auf die Frage nach den Auswirkungen von Religion auf Alltag und Wirtschaftsleben ein und erörtert wie religiöse Lebensführung und gesellschaftliche Entwicklung zusammenhängen.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
5.012 (Kochstr. 4), Di 14:15-15:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Materielle Kultur

In diesem Hauptseminar geht es um die Kultursoziologie der Dinge. Warum rückt die Interaktion zwischen Mensch und Objekt immer stärker in den Focus der Soziologie?  Die Form und Gestaltung der Dinge kann als materialisierte Kultur verstanden werden und  wirkt widerum ihrerseits auf jede menschliche Handlung ein. Dinge legen manche Handlungen nahe und andere nicht. Jedes Ding hat eine materiell-stoffliche und eine zeichenhaft-symbolische Seite.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
Kochst. 4, R. 5.012, Do 10-12 Uhr
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Subkulturen

Die Subkulurstudien der British Cultural Studies der 1970er Jahre haben jugendliche Subkulturen, (Punks, Mods, Rocker, Hippies, Skins) im Hinblick auf ihr Verhältnis zu gesamtgesellschaftlichen Ungleichheits- und Herrschaftsstrukturen untersucht. Ausgehend von vor allem dieser Traditionslinie werden in dem Seminar neuere Ansätze und Arbeiten der Sub/Populär/Jugendkulturforschung zu diskutiert.

 Teilnahmebedingung: Regelmäßige Lektüre der nach einleitenden Referaten zu diskutierenden Texte.

 Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Mi 10:15-11:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Moderne

Voraussetzungen für einen Scheinerwerb: neben regelmäßiger Teilnahme Referat und Hausarbeit

In diesem Seminar wird der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart behandelt. Dabei soll der Zusammenhang dieses Wandels mit den übergreifenden sozialen und kulturellen Entwicklungen der Gesellschaft und mit der Umstrukturierung des Lebenslaufs und der Lebensformen herausgearbeitet werden.

Zur Einführung

Lenz, K.:  Soziologie der Zweierbeziehung. Eine Einführung, Wiesbaden 2006

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
5.052, Mo 16:15 – 17:45, Beginn: 9. Mai
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Psychoanalyse und Kultur

Wie lässt es sich erklären, dass die Menschen entwürdigende und krankmachende soziale Verhältnisse in Kauf nehmen oder sie gar tatkräftig herstellen? Warum akzeptieren oder favorisieren sie destruktive Zustände, obwohl sie es besser wissen oder wenigstens besser wissen könnten? Mit der Frage nach der menschlichen Aggression und Destruktivität beschäftigte sich bereits Freud und nach ihm viele PsychoanalytikerInnen. Zugleich geht die Psychoanalyse vom Impuls nach Vereinigung mit anderen aus, den sie Libido oder Begehren nennt.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.012, Di 12:15 - 13:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Identitäten in der Geschichte der Moderne

Jeder ist ein einzigartiges Unikum und doch teilen die Menschen einer Epoche einige Charakterzüge, Ansichten und Selbstverständlichkeiten. Darüber wie Menschen in einem bestimmten Zeitabschnitt im Allgemeinen so sind, machen sich Soziologen, Historiker (aber auch beispielsweise Romanciers) immer wieder Gedanken.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.052, Mi 14.15-15.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Kognition und Emotion

 

Das Seminar soll zunächst in die Soziologie der Emotionen einführen und somit der Rolle von Gefühlen im sozialen Zusammenleben nachspüren. Denn Gefühle lassen sich nicht auf rein körperliche oder psychologische Zustände zurückführen. Neid, Scham, Stolz, Trauer, Angst, Dankbarkeit, Hass oder Liebe sind ja bspw. allesamt Gefühle, die sich unmittelbar auf ein soziales Gegenüber beziehen können. Woher kommen diese Gefühle, welche Funktion haben sie in modernen Gesellschaften?

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2010/2011
Ort und Zeit: 
5.052, Di 10.15-11.45
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
MAG, BAC 9
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