Soz Qf4
*Basisseminar Arbeit und Organisation
Diese Veranstaltung führt entlang des historischen Wandels der Erwerbsarbeit in zentrale Grundbegriffe und Fragestellungen des Studienbereichs Arbeit und Organisation ein. Nach einem historischen Rückblick auf die Herausbildung der industriellen Arbeitsgesellschaft werden aktuelle Entwicklungen wie u.a. die Ausweitung wissensintensiver und interaktiver Dienstleistungstätigkeiten, die Flexibilisierung und Ökonomisierung der Arbeitsorganisation oder die Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse thematisiert.
Kultur in Wirtschaft und Organisation aus soziologischer Perspektive
Galt wirtschaftliches Handeln lange Zeit als Inbegriff eigeninteressierten Nutzenkalküls, so galt organisationales Verhalten als Inbegriff der mechanisch-rationalistischen Effizienzsteigerung. Beide Ansichten wurden jedoch durch Forschungsergebnisse und durch theoretische Überlegungen infrage gestellt. Im Proseminar „Kultur in Wirtschaft und Organisation aus soziologischer Perspektive“ wird aus einer soziologischen Perspektive die Frage verhandelt, inwieweit kulturelle Faktoren wirtschaftliches und organisatorisches Handeln bestimmen.
Organisation und Gedächtnis
Im Alltagsverständnis gehen wir davon aus, dass Gedächtnis ein individuelles Phänomen ist. Seit den bahnbrechenden Forschungen von Maurice Halbwachs wurde jedoch zunehmend deutlich, dass auch höherstufige soziale Einheiten vergangenheitsbezogen operieren, also soziale Gedächtnisse haben. Im Fokus des Seminars stehen dabei Organisationen.
Digitale Zusammenarbeit
Selbstverwirklichung und Sozialstruktur
Selbstsein ist scheinbar keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas, um das gerungen werden muss. Doch was genau bedeutet überhaupt Selbstsein? Wie wird man das, was man ist? Was meinen wir also damit, wenn wir von Selbstverwirklichung sprechen? Und: Was hat das mit Soziologie zu tun?
Basisseminar: Arbeit und Organisation
Die Veranstaltung führt in Grundbegriffe und aktuelle Fragestellungen des Studienbereichs „Arbeit und Organisation“ ein. Nach einem historischen Rückblick auf die Herausbildung der industriellen Arbeitsgesellschaft werden aktuelle Tendenzen des Wandels der Arbeitswelt, wie die zunehmende Bedeutung von Wissen und Kommunikation, Prozesse der Dezentralisierung, Flexibilisierung und Leistungsentgrenzung behandelt.
Ökonomisierung der Gesellschaft?
In unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen wird seit einiger Zeit die Frage diskutiert, ob wir aktuell eine ‚Ökonomisierung der Gesellschaft‘ erleben. Unter ‚Ökonomisierung‘ wird dabei üblicherweise ein Vorgang verstanden, durch den Merkmale, Denk- und Handlungsprinzipien, die man gemeinhin mit Wirtschaft verbindet, an Bedeutung gewinnen.
Zeitidagnosen zur digitalen Gesellschaft
Die moderne Gesellschaft verändert sich derzeit rasant. In seiner Dynamik und Gestalt ist dieser Umbruch in hohem Maße mit Informatisierung verbunden. Im Sinne einer Forschungswerkstatt wollen wir diesem gesellschaftlichen Wandel aus sozialwissenschaftlicher Perspektive auf die Spur kommen. Unser Ausgangsmaterial sind aktuelle Zeitdiagnosen zur „digitalen Gesellschaft". Zentrale Themen im Seminar sind u.a.