Geschlechterrollen und Performanz

Das Thema des Masterkurses ist die theoretische und empirische Untersuchung des "doing gender". Dabei geht es zunächst um Theorie-Ansätze zum Geschlechterverhältnis und zu Geschlechterrollen. In diesem Rahmen sollen auch Sozialisationsprozesse zu den Geschlechterrollen betrachtet werden. Daran anschließend steht im Fokus der Betrachtung die visuelle und leibliche Performativität der Geschlechterrollen. Diese soll auf der Basis des Forschungsstandes anhand von eigenen Beobachtungsdaten und Bildmaterial auch empirisch untersucht werden.

Zu diesem Masterkurs werden nur Master-Studierende mit soziologischen Vorkenntnissen zugelassen. Kenntnisse von Grundlagen der Soziologie, ihrer Theoriebildung und Methoden, sowie Grundkenntnisse im Bereich "Bildung und Lebenslauf"  sind für die Teilnahme vorausgesetzt.

Scheinvoraussetzungen:

Aktive mündliche Mitarbeit in der Seminargruppe auf der Basis der Textlektüre, regelmäßige Teilnahme, eine schriftliche Hausarbeit sowie eine schriftliche Forschungskonzeption.

 

Literatur zur Einführung:

Becker, Ruth/Kortendiek, Beate 2008: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorien, Methoden, Empirie. VS Verlag, 2., erw. Aufl.

Goffman, Erving 2001: Interaktion und Geschlecht. Frankfurt/M.: Campus "Studium"

Goffman, Ervin 1986: Interaktionsrituale: Über Verhalten in direkter Kommunikation. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 9.Aufl.

Schroer, Markus 2005: Soziologie des Körpers. Frankfurt/M.: Suhrkamp

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
Kochstr. 4, Raum 5.052
Mo 10:15-11:45 Uhr
Sprache: 
Deutsch
ECTS MA: 
10.0

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