Theorien sozialer Ungleichheit

Aus soziologischer Perspektive bedeutet ‚soziale Ungleichheit‘, dass Lebenschancen und gesellschaftlich wichtige Güter zwischen verschiedenen sozialen Gruppen einer Gesellschaft ungleich verteilt sind. Diese Ungleichverteilung wichtiger Ressourcen, wie Kapital, Macht, Bildung und Einkommen, schlägt sich in der Ordnung des sozialen Raums insgesamt nieder.

Doch wie kann dieses Gefüge erklärt und gedeutet werden? Welche Prozesse stehen dahinter und wie können die verschiedenen sozialen Positionen, die darin ihren Platz einnehmen, erfasst werden? Und schließlich: Welche Dimensionen sozialer Ungleichheit können unterschieden werden?

Im Rahmen des Proseminars ‚Theorien sozialer Ungleichheit‘, werden klassische und aktuelle Theorien sozialer Ungleichheit gelesen und hinsichtlich ihrer Ungleichheitskonzepte diskutiert. Dabei wird auch die kritische Betrachtung populärer Analysekategorien wie ‚Klasse‘, ‚Schicht‘, ‚Lebensstil‘ und ‚Milieu‘ eine wichtige Rolle spielen.

Zur Einführung empfohlen:

  • Burzan, Nicole (2011): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 4. Auflage. Wiesbaden: VS.

 

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2013/2014
Ort und Zeit: 
Montag, 16.15-17.45, PSG 00.6
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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