Wissenschaft als Erwerbsarbeit

Was tun WissenschaftlerInnen, wenn sie arbeiten? Und unter welchen Bedingungen tun sie dies? Was kennzeichnet die Organisation wissenschaftlicher Arbeit? Wie steht es um das Verhältnis von 'Arbeit' und 'Leben' von WissenschaftlerInnen?

Im Seminar fragen wir nach den Merkmalen und Spezifika von ‚Wissenschaft als Beruf‘ (Weber 1918) und versuchen zu klären, wodurch sich wissenschaftliche Arbeit in Abgrenzung zu anderen Feldern hochqualifizierter (Wissens-)Arbeit auszeichnet.

Dementsprechend wird wissenschaftliches Handeln nicht nur aus wissenschafts- und professionssoziologischer, sondern auch aus einer arbeitssoziologischen Perspektive betrachtet. Von besonderem Interesse ist dies, da typische Aspekte wissenschaftlicher Arbeit auch in weiteren Bereichen der Erwerbsarbeit an Bedeutung gewinnen (z.B. Selbstorganisation, Subjektivierung, Mobilitätsanforderungen, befristete Beschäftigungsverhältnisse, etc.).

 

Prüfungsleistung:

regelmäßige Anwesenheit, Referat, Hausarbeit

Hinführende Literatur:

  • Moldaschl, M./Holtgrewe, U. (2003): Wissenschaft als Arbeit : zur reflexiven Verknüpfung von Arbeits- und Wissenschaftsforschung (205-236). In: Franz, H.-W.; Howaldt, J.; Jacobsen, H. (Hrsg.), Forschen - lernen - beraten : der Wandel von Wissensproduktion und -transfer in der Sozialwissenschaften. Berlin: Edition Sigma. 
Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2013/2014
Ort und Zeit: 
Dienstag, 14.15-15.45, R. 5.013
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5

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