Kultur des Kapitalismus

Was ist Kultur im Kapitalismus? Refugium des Unverkäuflichen, ein Markt wie jeder andere, subtiles Mittel im täglichen Statusgerangel oder doch nur erlesenes Getue?

Wir folgen solchen Fragen anhand von Theorien, die dem Zusammenhang von Kultur und Kapitalismus auf den Grund gehen wollen. Zuerst sehen wir uns einige Klassiker (Simmel, Adorno, Bourdieu) an, bevor wie in aktuelle Diskussionen um das Verhältnis von Kunst und Brot, dem ökonomischen Zwang zur Kreativität und dem kreativen Ethos der Ökonomie einsteigen.

Leistungsnachweis: Moderation einer Sitzung, kurze schriftliche Beiträge während des Semesters oder Hausarbeit.

 

Literatur:

Simmel, Georg: Das Geld in der modernen Kultur. Frankfurt/M.

Adorno, Theodor W.: Kulturkritik und Gesellschaft. Frankfurt/M.

Adorno, Theodor W./Horkheimer, Max: Dialektik der Aufklärung. Frankfurt/M.

Bourdieu, Pièrre: Die feinen Unterschiede. Frankfurt/M.

Reckwitz. Andreas: Die Erfindung der Kreativität. Berlin

Chiapello, Ève (2010). Evolution und Kooption. Die "Künstlerkritik" und der normative Wandel. In: Menke, Christoph/Rebentisch, Julia (Hg.): Kreation und Depression. Freiheit im gegenwärtigen Kapitalismus (38-51). Berlin.

Menger, Pierre-Michel (2006). Kunst und Brot. Die Metamorphosen des Arbeitnehmers. Konstanz.

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2013
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
Donnerstag, 10.15-11.45 Uhr, 5.013
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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