Computersimulationen in den Sozialwissenschaften. Eine Einführung

Die Computersimulation als Methode sozialwissenschaftlicher Forschung reicht in ihren Anfängen bis in die 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, als Schelling sein paradigmatisches Segregationsmodell entwarf. Seitdem wurde eine Vielzahl von Simulationsmodellen entwickelt, die sowohl in der Theoriebildung als auch bei der Modellierung und Analyse von empirischen Daten eine zunehmend wichtige Rolle spielen.

In diesem Seminar

  • lernen Sie verschiedene Modelltypen kennen
  • analysieren klassische Beispiele sozialwissenschaftlicher Simulationsmodelle
  • erwerben Programmierkenntnisse zur Umsetzung der Modelle
  • lernen Sie Methoden zur Sensitivitätsanalyse und Validierung kennen
  • diskutieren kritisch die Stärken und Schwächen von Simulation und formaler Modellierung

Es werden keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt! Alle erforderlichen Kenntnisse werden innerhalb des Seminars in einem Programmierkurs vermittelt. Die Bereitschaft zum Lesen von Texten in englischer Sprache wird vorausgesetzt.

Literatur:

Braun, N., & Saam, N. J. (2014). Handbuch Modellbildung und Simulation in den Sozialwissenschaften.

Gilbert, N., & Troitzsch, K. (2005). Simulation for the social scientist. McGraw-Hill International.

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2015
Ort und Zeit: 
C 701, Fr 10.15-11.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Mitarbeiteranmeldung (nur für registrierte Benutzende)