Lektürekurs (Post-)Strukturalismus

Der Poststrukturalismus ist eine philosophische Strömung, die auch die Sozial- und Kulturwissenschaften maßgeblich beeinflusst hat und immer noch beeinflusst. So spielen beispielsweise die Theorien Michel Foucaults und Judith Butlers auch in der Soziologie eine entscheidende Rolle. Der Poststrukturalismus ist keine einheitliche Denkrichtung, gemeinsam ist vielen Ansätzen jedoch, dass klassische Konzepte von „Bedeutung“, „Identität“ oder „Subjekt“ radikal in Frage gesetellt und „dekonstruiert“ werden.

Im Seminar werden wir uns zum einen die Grundlagen des Strukturalismus aneignen, den Übergang zum Poststrukturalismus nachzeichnen und uns einen Überblick über die zentralen Vertreter/innen beider Denksysteme verschaffen. Zum anderen werden wir durch ausgedehntere Lektüre mit den Theorien einzelner Vertreter/innen des Strukturalismus und Poststrukturalismus intensiver Beschäftigen.

 

Lektüre zum Einstieg:

Münker/Roesler: Poststrukturalismus. Stuttgart: Metzler 2000.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2016
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
PSG 00.14, Montag 12:15-13:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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