Soziologie des Streiks

Das Seminar befasst sich mit dem Phänomen des Streiks – als höchst voraussetzungsvolle Form kollektiven Handelns von abhängig Beschäftigten sowie als besonders zugespitzter Konflikt zwischen Arbeit und Kapital. Dabei werden einführend einige historische Texte (z.B. zum Thema Generalstreik) gelesen, das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Ansätze zur Analyse von Streiks, es werden neuere Arbeiten aus der Industriel-Relations-Forschung und den Mobilization-Studies rezipiert und Streiks in unterschiedlichen historischen Phasen, Branchen sowie Ländern verglichen.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten:

  • Regelmäßige Anwesenheit, Lektüre der Seminartexte und Übernahme eines mündlichen Beitrags
  • Theoriegeleitete Analyse eines konkreten Streiks im Rahmen einer Seminararbeit von 10-15 Seiten

Literatur zur Vorbereitung:

  • Artus, I. (2016): Das „ungewöhnlich intensive“ Streikjahr 2015, in: Prokla 186, 47.Jg, Nr. 1, März 2017, S.145-162
  • Bewernitz, T. (Hg.) (2008): Die neuen Streiks. Münster
  • Marcks, H./Seiffert, M. (2008): Die großen Streiks. Episoden aus dem Klassenkampf, Münster
  • Van der Velden, S./Dribbusch, H./Lyddon, D./Vandaele, K. (eds.) (2007): Strikes around the world, 1968-2005, Amsterdam
Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2017/18
Ort und Zeit: 
5.013, Do 10:15-11:45
Beginn: 26.10.
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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