Soziologie des Alterns

Dass sich die Soziologie des Alter(n)s nicht nur mit der Lebensphase Alter, sondern auch mit Altern als lebenslangem Prozess und dessen biographischer, sozialer und kultureller Bedeutung beschäftigt, kommt nicht zuletzt bereits durch das in Klammern stehende „n“ zum Ausdruck, das uns in den im Seminar zu lesenden Texten immer wieder begegnen wird. Diese Prozesshaftigkeit ist bei der Beschäftigung mit dem Alter immer mitzudenken und theoretisch einzufangen, was das Alter als soziale Kategorie deutlich gegenüber anderen, etwa der des Geschlechtes, besondert.
Das Seminar gibt einen Überblick über die Soziologie des Alter(n)s. Hierzu werden unterschiedliche Strömungen wie etwa die „political economy of aging“, die „cultural“ und die „critical gerontology“, sowie wichtige theoretische Konzepte wie das des „dritten“ und „vierten Alters“ oder des „successfull aging“ eingehender betrachtet. Abschließend wollen wir uns dem Gegenstand empirisch nähern und mit Hilfe der Metaphernanalyse nach Altersbildern in Gerontologie, Sozialpolitik und der breiteren Öffentlichkeit fragen. Empirische Hausarbeiten im Anschluss an das Seminar sind neben theoretischen Arbeiten also ausdrücklich willkommen.

 

Leistungsnachweis: Referat / Hausarbeit

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2017
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.012, Mo 12:15-13:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5

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