Transnationale Familien - Zur sozialen Konstruktion von Nationalität und Ethnizität

Basisinformationen
Beginn: 
2002
Ende: 
2004

Transnationale Familien
Zur sozialen Konstruktion von Nationalität und Ethnizität

Wer ordnet die eigene Gruppe, wer ordnet andere wo ein, und auf welche Art von Ordnung beruft man sich da? Nach welchen Kriterien wird Zugehörigkeit oder Fremdheit bemessen, die Trennlinie zwischen "uns" und "den anderen" vollzogen? Inwieweit sind diese Grenzlinien stabil, inwieweit wechseln sie je nach Land und Epoche?
Das Forschungsinteresse richtet sich also auf die Konstruktionsprinzipien, die im Bereich von Nationalität und Ethnizität angewandt werden. Es gilt, deren beabsichtigten wie unbeabsichtigten Folgen, insbesondere den Paradoxien und Wiedersprüchen, die solche Etikettierungen erzeugen. Aus der scheinbar natürlichen Ordnung der Welt, ihrer Aufteilung in nationale bzw. ethnische Gruppen, wird dabei ein Thema, in dem sich gesellschaftliche und ökonomische, politische und biographische Dimensionen verbinden - nicht zuletzt auch die Verblendungen, Irrungen, Wirrungen der jeweiligen Zeit bündeln.

Themenverwandte Veröffentlichungen:
Veröffentlichungen:

  • Juden, Deutsche und andere Erinnerungslandschaften. Im Dschungel der ethnischen Kategorien. Frankfurt: Suhrkamp Verlag 1999.
  • Schwarze Juden und griechische Deutsche. Ethnische Zuordnung im Zeitalter der Globalisierung. In: Ulrich Beck (Hg.): Perspektiven der Weltgesellschaft. Frankfurt: Suhrkamp Verlag 1998, S. 125-167.
Beteiligte Personen und Institutionen
Beteiligte Institutsangehörige: 

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