Ausbildungsziele des Masterstudiengangs „Soziologie“


Der Masterstudiengang „Soziologie“ ist darauf angelegt, dass seine Absolventen

  • über systematische und historische Kenntnisse des Faches in einer angemessenen Breite verfügen und vertiefende Kenntnisse in Teilbereichen erwerben;
  • entsprechend ihrer forschungsorientierten Spezialisierung die Fertigkeit erwerben, selbständig eine soziologische Forschungsarbeit zu konzipieren, durchzuführen und abzuschließen,
  • mit dem Abschluss über die für eine Promotion erforderlichen fachlichen Voraussetzungen verfügen.

Zur Sicherstellung dieser Ziele werden in allen Themenfeldern spezifische Masterkurse angeboten, die eine nachhaltige Beschäftigung mit dem jeweiligen Themengebiet und eine intensive Betreuung der Teilnehmer ermöglichen. Vom ersten Semester an wird in diesem Studiengang die gemeinsame Erarbeitung eines Themengebietes mit der vertieften selbständigen Auseinandersetzung der einzelnen Teilnehmer mit einem Teilthema kombiniert: Parallel zum Masterkurs erarbeiten sich die Teilnehmer unter individueller Betreuung durch die Lehrenden ein Thema nach eigener Wahl, dessen Bearbeitung sie zu eigenständiger soziologischer Analyse befähigen soll, die über die Rezeption und Wiedergabe von Literaturwissen hinausgeht. Das Ziel des Masterkurses ist es also weniger, „Wissen in der Breite“ zu vermitteln, als vielmehr, in Koppelung an ein spezifisches Themengebiet (des jeweiligen Masterkurses) die Fähigkeit zu entwickeln, eine soziologische Fragestellung zu formulieren und ein Konzept für ihre Analyse zu entwickeln, das von ihrer theoretischen Einbettung über die empirische Erhebung und Datenanalyse bis zur praktischen Nutzanwendung reicht. Diese Arbeitsweise soll in besonderer Weise auf die Erfordernisse der Berufspraxis vorbereiten, im Kontext einer umfassenden Fragestellung (die im jeweiligen Masterkurs insgesamt verfolgt wird) eigenständige Beiträge zur Problemlösung zu erarbeiten.

Die Studierenden erwerben damit eine fachspezifische Ausbildung, die sie zu selbständiger Erarbeitung von Forschungsfragestellungen, zu deren angemessener empirischer Umsetzung sowie zur systematischen methodischen und theoretischen Reflexion der Forschungsergebnisse befähigt. Gleichzeitig eignen sich die Studierenden die nötigen Voraussetzungen zur schriftlichen und mündlichen Darstellung von wissenschaftlichen Fragen und ihrer Beantwortung an. Dies qualifiziert sie für die Tätigkeitsbereiche, in denen Soziologen bevorzugt eine Anstellung finden. Neben der Arbeit in akademischen und kommerziellen Forschungsinstituten trifft dies insbesondere für die Bereiche Wirtschaft und Verwaltung (z.B. im Bereich Personalwesen und Marketing), für die Medien und für den Kulturbereich zu.

 

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