Soziologie der Jugend

Generation Y – Pragmatische Generation – ‚Digital Natives‘ - Ego-Taktiker. Diese verschiedenen Bezeichnungen, mit denen die Generation der Jugendlichen in den vergangenen Jahrzehnten auf einen Begriff gebracht wurden, sind populär und werden in der Öffentlichkeit, Politik und Jugendforschung lebhaft diskutiert. Wie die Jugendlichen einer Gesellschaft ‚ticken‘, vermitteln z.B. Jugendbewegungen oder -proteste, in denen Kritik und Missstände kommuniziert werden.  

Die Soziologie der Jugend beschäftigt sich mit der „Lebensphase Jugend“ (Hurrelmann 2007) als Teil des gesellschaftlichen Lebens und Wandels. Ziel ist die Erforschung  jugendlicher Lebensbereiche, Ausdrucksformen, Einstellungen und Orientierungen, um das Selbst- und Gesellschaftsverständnis von jungen Menschen rekonstruieren und verstehen zu können.

Neben der Einführung in ausgewählte Theorien des Jugendalters lernen Sie in diesem Seminar aktuelle Forschungsschwerpunkte der Jugendsoziologie kennen. Themen wie Jugendkulturen, Szeneorientierungen, Körper- und Leiberfahrungen, Umgang mit Medien, politische Orientierungen/Protest, Bildung sowie abweichendes und Risikoverhalten werden anhand von wissenschaftlichen Forschungsstudien und -ergebnissen vorgestellt und diskutiert.

 

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

-        Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Seminartexte - Präsentation eines Seminarthemas - Hausarbeit

 

EINFÜHRENDE LITERATUR

Griese (2007): Aktuelle Jugendforschung und klassische Jugendtheorien. LIT Verlag,      Berlin.

Hurrelmann (2009): Lebensphase Jugend: Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche      Jugendforschung. Juventa, Weinheim.

 

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2017
Ort und Zeit: 
5.013, Mi 8:15-9:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

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