BA Soziologie
Forschungsseminar II: Unterschichtskultur
Das Seminar läuft seit dem vergangenen WS – Neuzugänge sind nicht möglich
Handlungstheorie
Mit der Kritik des Parsonsschen Strukturfunktionalismus durch die sog. interpretative Soziologie (Ethnomethodologie, Symbolischer Interaktionismu, Sozialphänomenologie) seit den frühen 1960er Jahren setzt vor allem in der angelsächsischen Soziologie auch eine um Vermittlung bemühte Debatte bzgl. des Verhältnisses von „Structure and Agency“, von sozialer Struktur und autonomer Handlungsfähigkeit, von gesellschaftlichem Zwang und subjektiver Freiheit ein.
Marx und marxistische Gesellschaftstheorie
In dem Seminar werden zunächst Auszüge vornehmlich aus dem ökonomiekritischen marxschen Spätwerk (Grundrisse, Kapital) gemeinsam gelesen. Darüber hinaus werden Anschlüsse an diesen „reifen“ Marx vor allem aus dem Umkreis und in Tradition der Kritischen Theorie daraufhin zu diskutieren sein, inwiefern sie Wege aufzeigen, die Marxsche Theorie nicht nur als ökonomische, sondern als allgemeine Sozial- und Gesellschaftstheorie fruchtbar zu machen.
Teilnahmebedingung: Regelmäßige Lektüre der Texte
Scheinerwerb. Referat/Hausarbeit
Der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Moderne
Voraussetzungen für einen Scheinerwerb: neben regelmäßiger Teilnahme Referat und Hausarbeit
In diesem Seminar wird der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart behandelt. Dabei soll der Zusammenhang dieses Wandels mit den übergreifenden sozialen und kulturellen Entwicklungen der Gesellschaft und mit der Umstrukturierung des Lebenslaufs und der Lebensformen herausgearbeitet werden.
Zur Einführung
Lenz, K.: Soziologie der Zweierbeziehung. Eine Einführung, Wiesbaden 2006
Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung
Vorbemerkung zum Termin der Vorlesung:
1. Die Vorlesung muß im Zeitfenster für die soziologischen Veranstaltungen des ersten und zweiten Semesters - am Mittwochvormittag war kein freier Raum der erforderlichen Größe verfügbar.
Forschungsseminar II: Soziologinnen und Soziologen im Beruf
In Fortsetzung des ersten Teils dieses Seminars im Wintersemester 2010/11werden wir die Analyse und Interpretation der erhobenen Daten im Verlauf des Sommersemesters vornehmen. Eine Teilnahme ist nur für Studierende möglich, die am ersten Teil mitgearbeitet haben. Scheinkriterium: Abfassung eines Forschungsberichtes.
Statistische Analyseverfahren II
Beginn: 05. Mai 2010
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um die Fortsetzung des im Wintersemester begonnenen Statistik-Kurses. Inhaltliche Schwerpunkte sind die multiple Korrelations- und Regressionsanalyse sowie die Einführung in die Verfahren der schließenden Statistik. Eine Teilnahme ist nur möglich für Studierende mit Kenntnissen in deskriptiver Statistik.
Die Vorlesung basiert auf einem Skript, das in der ersten Stunde verteilt wird. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt das Bestehen einer Abschlussklausur (60 min) voraus.
Psychoanalyse und Kultur
Wie lässt es sich erklären, dass die Menschen entwürdigende und krankmachende soziale Verhältnisse in Kauf nehmen oder sie gar tatkräftig herstellen? Warum akzeptieren oder favorisieren sie destruktive Zustände, obwohl sie es besser wissen oder wenigstens besser wissen könnten? Mit der Frage nach der menschlichen Aggression und Destruktivität beschäftigte sich bereits Freud und nach ihm viele PsychoanalytikerInnen. Zugleich geht die Psychoanalyse vom Impuls nach Vereinigung mit anderen aus, den sie Libido oder Begehren nennt.
Von der Qualifikation zur Kompetenz? Beruf, Bildung und Subjekt im Postfordismus
Kompetenz ist in aller Munde: Politiker sind wirtschaftskompetent, Manager führungskompetent, Unternehmen kernkompetent, das Arbeitsamt hat ein Kompetenzcenter, Frauen sind emotional kompetent, Schüler lesekompetent. Und, die Wissenschaft hat festgestellt, auch Säuglinge sind bereits kompetent.
*Arbeit und Organisation (Basisseminar)
Erwerbsarbeit hat in den letzten 200 Jahren mehrmals maßgeblich ihr Gesicht verändert. Während im neunzehnten Jahrhundert Manufaktur und Fabrik im Mittelpunkt des Interesses standen, verschob sich im Laufe des 20.Jahrhunderts mit dem Auftauchen der Angestellten der Schwerpunkt immer weiter auf Büro- und Dienstleistungsarbeit. Parallel zu den Gegenständen der Arbeit wandelten sich auch die Arbeitsorganisationen sowie die Identitäten der Arbeitenden.