Soz TII
Structure and Agency
The critique of Parsonian Structural Functionalism by the interpretative sociologies of Ethnomethodolgy, Symbolic Interactionism and Social Phenomenology since the early 1960ies set the stage for an ongoing discussion trying to understand the dialectic of Structure & Agency in human action and behavior. What is free will, self-conscious and autonomous action or even resistance?
Sozialisationstheorie
Sozialisationstheorie fragt nach der Vermittlung gesellschaftlich-sozialer und individuell-psychologischer Voraussetzungen der Subjektwerdung des Menschen. In dem Seminar soll anhand geimeinsamer Lektüre in klassische Ansätze psychologischer (Freud, Piaget) und soziologischer (Mead, Parsons, Habermas) Sozialisationstheorie eingeführt und deren Aufnahme und Integration in jüngere Ansätzen diskutiert werden.
Die Soziologie Pierre Bourdieus
Das Werk des französischen Soziologen Pierre Bourdieu (1930-2002) erfährt eine breite Rezeption und Diskussion in der Ungleichheits-, Bildungs- und Kultursoziologie, wie auch in der allgemeinen soziologischen Theorie. Die in wissenschaftlichen und teils auch öffentlichen Diskursen verbreiteten Begriffe „sozialer Raum“, „kulturelles Kapital“, „Feld“ und „Habitus“ sind maßgeblich von ihm (mit)geprägt worden.
Lektürekurs Emile Durkheim
Émile Durkheim (1858-1917) ist einer der Gründungsväter der Soziologie und zählt unbestritten zu den Klassikern des Faches. Durkheim ist aber weniger aus historischen Gründen weiterhin von Interesse, sondern vor allem aufgrund seiner Fragestellungen, methodischen und theoretischen ‚Anregungen’ für jeden soziologisch Interessierten weiterhin von hohem intellektuellem Interesse, was sich nicht zuletzt auch in der Rezeptionsgeschichte von Durkheims Schriften zeigt.
Symbolischer Interaktionismus
Das Seminar wird sich mit einer amerikanischen Theorietradition befassen, die man dem interpretativen Paradigma zuordnet, nämlich den Symbolischen Interaktionismus, dessen wichtigster Ahnherr der Philosoph und Sozialpsychologe George Herbert Mead ist. Der symbolische Interaktionismus schöpft seine Inhalte aus zwei Quellen der Sozialforschung und Sozialtheorie. Zum einen aus der empirischen Feldforschung der Chicago School of Sociology, die sich Anfang des 20.
Klassiker der Soziologie
Das Seminar führt in Grundbegriffe von vier soziologischen „Klassikern“ (Max Weber, Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Georg Simmel) ein. Über das Verständnis dieser Begriffe und ihrer Stellung in den jeweiligen Theorien hinaus werden insbesondere zwei Fragen zu diskutieren sein: Erstens die Frage nach dem sozialhistorischen Gehalt der Begriffe, nach ihrem historischen Entstehungskontext, und zweitens die Frage nach ihrer Bedeutung für die gegenwärtige Soziologie.
Computerbasierte Sozialitäten: Milieus, Netzwerke oder Kulturen?
Wikipedia, World of Warcraft oder Free/Open Source-Softwareentwicklung sind drei Beispiele für sich (welt)weit verbreitende neue, computerbasierte soziale Formen. Aber die Soziologie tut sich nach wie vor schwer, diese Formen zu beschreiben und einzuordnen.
Die Anerkennung der Gesellschaft. Philosophie, Soziologie und Psychologie der Anerkennung
Anerkennen meint vor allem das wechselseitige Erkennen und Respektieren der Freiheit sowie der Endlichkeit und Abhängigkeit des jeweils Anderen.
Was ist Gesellschaft? Einführung in soziolog. Theorien anhand seines Grundbegriffs
Was hält Gesellschaft im Innersten zusammen? Mit der Frage nach der sozialen Synthesis befasst sich die soziologische Theorie ebenso wie ihre einstmals große Schwester, die Sozialphilosophie, seit ihren Anfängen und die AutorInnen fanden auf sie die unterschiedlichsten Antworten wie soziobiologische Notwendigkeiten, Normen und Werte, Kommunikation, Sinn, Arbeitsteilung, demokratische Übereinkunft, Tausch und der ökonomische Wert oder auch Macht, Herrschaft und Gewalt.
Foucault und die Gesellschaftskritik
Die sozialtheoretischen, historischen und ideengeschichtlichen Arbeiten Michel Foucaults gehören ein gutes Vierteljahrhundert nach seinem Tod zum festen Bestand des sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskussionszusammenhangs. In den letzten Jahren ist an seine machtheoretischen Überlegungen nicht zuletzt auch im Rahmen kritscher Analysen des „neoliberalen Zeitalters“ vermehrt angeknüpft worden.