Familiensoziologie

Ziel des Seminars ist es, die gegenwärtige Lage von Ehe und Familie in Deutschland zu analysieren und sie im Kontext ihrer geschichtlichen Entwicklung und der aktuellen gesellschaftlichen Situation zu erklären. Dabei soll zunächst die bisherige Diskussion um die Familie nachgezeichnet werden, um zu verstehen, was sich in den letzten Jahrzehnten im Bereich der privaten Lebensformen tatsächlich verändert hat und was die Gründe für diese Veränderungen sind. Im Vordergrund stehen die Pluralität von Familie und ihre kulturellen, regionalen und soziokulturellen Differenzierungen.

Zugleich werden wir uns in diesem Seminar dem familialen Alltag widmen, der zumeist als Drehscheibe von Widersprüchen beschrieben wird, weil hier unterschiedliche normative Ansprüche von Familie, Beruf und der Integration beider Bereiche aufeinander prallen. 

Teilnahmevoraussetzung:

regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Übernahme eines mündlichen Beitrags. Als zusätzliche Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsscheins gilt das Abfassen einer schriftlichen Seminararbeit.

Vorbereitende Lektüre:

  • Peuckert, Rüdiger (2008): Familienformen im sozialen Wandel. 7., vollständig überarbeitete Auflage. Wiesbaden: VS.
  • Nave-Herz, Rosemarie (2004): Ehe- und Familiensoziologie. Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde. Weinheim und München: Juventa
Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2011/2012
Ort und Zeit: 
R. 1.033 EWF
Dienstag 11.30-13.00
Sprache: 
Deutsch
ECTS andere: 
4

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