Soz Qf2

Der Wandel von Biographie und Identität in der Moderne

In diesem Seminar soll der Wandel der Biographie und der Identität der Menschen im Zusammenhang mit der Herausbildung und Weiterentwicklung der modernen Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein behandelt werden. Dabei werden auch die zentralen sozialwissenschaftlichen Konzepte von Biographie und Identität bearbeitet.

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2011/2012
Ort und Zeit: 
5.052
Montag, 16.15-17.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
9

Brauchen wir einen Wohlfahrtsstaat? Kollektive Wohlfahrtsorganisation und individuelle Lebensführung in soziologischer Perspektive.

Der Wohlfahrtsstaat gilt in der soziologischen Reflexion vielfach nicht nur als „kontingentes“, sondern als notwendiges Strukturelement der modernen Gesellschaft. In der öffentlichen Auseinandersetzung wird dieser Zusammenhang jedoch zunehmend in Frage gestellt: Der Wohlfahrtsstaat sei, ungerecht, zu teuer und er behindere die freie Entfaltung des unternehmerischen Individuums. Einige prominente Intellektuelle, etwa der Philosoph Sloterdijk, fordern seine Abschaffung zugunsten „freiwilliger Geschenke an die Allgemeinheit“ aus den Händen der „Produktiven“ an die Notleidenden.

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2011/2012
Ort und Zeit: 
R. 5.052
Montag, 12.15-13.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Einführung in die Soziologie des Körpers

Die Soziologie des Körpers ist ein „sehr junges Teilgebiet der Soziologie“ (Gugutzer 2004: 7), das sich in den letzten 3 Jahrzehnten vor allem im Zusammenhang mit dem so genannten „body turn“ der postmodernen Gesellschaft entwickelt hat. Ihr Forschungsanliegen sind die Wechselwirkungen, die im Verhältnis von Körper und Gesellschaft stattfinden. Untersucht wird zum einen, in welcher Weise die Normen, Werte, sozialen Strukturen und (institutionellen) Systeme einer Gesellschaft auf den menschlichen Körper einwirken.

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2011/2012
Ort und Zeit: 
5.052
Dienstag 8.15-9.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Individualisierungstheorien

Seit den 1980er-Jahren ist der Begriff der Individualisierung als Zeitdiagnose populär geworden, die untrennbar mit Modernisierungsprozessen verbunden ist.

Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ist bereits seit dem Aufkommen der bürgerlichen Gesellschaft und der „ersten Moderne“ Anknüpfungspunkt für kritische Theoriebildung bei soziologischen Klassikern wie Emile Durckheim und Georg Simmel gewesen.

Datenblatt
Semester: 
Wintersemester 2011/2012
Ort und Zeit: 
R. 5.052
Dienstag, 12.15-13.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Medien und Mediennutzung im biographischen Verlauf

Unterschiedliche Altersgruppen nutzen unterschiedliche Medien. Das Durchschnittsalter von Nutzern sozialer Netzwerke im Web ist geringer als das der Fernsehzuschauer der dritten Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland. Medien sprechen generell verschiedene Zielgruppen an, die auch und vor allem über das Lebensalter definiert werden.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
R. 5.052, Do 14.15-15.45 Uhr
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0

Geschlechterforschung

Das Seminar 'Geschlechterforschung' reflektiert die sozialen Dimensionen von ‚Geschlecht’ aus soziologischer Perspektive. Dabei stehen weniger die Wirkungen und der Stellenwert von Geschlecht als Strukturkategorie zur Debatte, sondern Geschlecht wird umgekehrt als Wirkung sozialer Prozesse in seinen kulturellen, symbolisch-sinnhaften Ausprägungen innerhalb von Machtstrukturen thematisiert. Fokussiert wird die Herstellung und die Konstruktion des kulturellen Phänomens Geschlecht („Gender“) im Kontext unterschiedlicher Machtverhältnisse.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
R. 5.012
Do 14:15-15:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Sozialstrukturelle Sozialisationsforschung

Für die soziologische Sozialisationstheorie ist nicht nur die Frage nach der allgemeinen Bedeutung sozialer Bedingungen für die  Persönlichkeitsentwicklung kennzeichnend. Darüber hinaus interessieren besondere Sozialisationsbedingungen an unterschiedlichen sozialstrukturellen Orten. Klassisch sind diesbezüglich die Arbeiten von Melvin L. Kohn und Basil Bernstein zur schichtspezifischen Sozialisationsforschung. Kohn untersucht schichtspezifische elterliche Erziehungsvorstellungen, deren Verankerung in beruflichen Erfahrungen und Bedeutung für das Erziehungsverhalten.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Mi 8:15-10:45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
5.0
ECTS andere: 
EWS: 4

Bildung & Bildungsungleichheit

Das Seminar beschäftigt sich mit verschiedenen soziologischen Erklärungsansätzen der Reproduktion von Bildungsungleichheiten: Die auf Boudon zurückgehenden Theorien der rationalen Bildungsentscheidung, Theorien der kulturellen Reproduktion von Bildungsungleichheit (v.a. Bourdieu), Ansätze der Schulkultur-Analyse sowie der milieuspezifischen Passungsverhältnisse von Schule und Lebenswelt. Gefragt werden soll nach den institutionellen, sozialen und kulturellen Mechanismen der Reproduktion von Bildungsungleichheiten.

Teilnahmebedingung: Regelmäßige Lektüre der Texte.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Di 8:15-10:45
Sprache: 
Deutsch und Englisch
ECTS BA: 
5.0

Der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Moderne

Voraussetzungen für einen Scheinerwerb: neben regelmäßiger Teilnahme Referat und Hausarbeit

In diesem Seminar wird der Wandel von Freundschaft und Liebe in der Geschichte der Moderne bis zur Gegenwart behandelt. Dabei soll der Zusammenhang dieses Wandels mit den übergreifenden sozialen und kulturellen Entwicklungen der Gesellschaft und mit der Umstrukturierung des Lebenslaufs und der Lebensformen herausgearbeitet werden.

Zur Einführung

Lenz, K.:  Soziologie der Zweierbeziehung. Eine Einführung, Wiesbaden 2006

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Ort und Zeit: 
5.052, Mo 16:15 – 17:45, Beginn: 9. Mai
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
BAK 9

Von der Qualifikation zur Kompetenz? Beruf, Bildung und Subjekt im Postfordismus

Kompetenz ist in aller Munde: Politiker sind wirtschaftskompetent, Manager führungskompetent, Unternehmen kernkompetent, das Arbeitsamt hat ein Kompetenzcenter, Frauen sind emotional kompetent, Schüler lesekompetent. Und, die Wissenschaft hat festgestellt, auch Säuglinge sind bereits kompetent.

Datenblatt
Semester: 
Sommersemester 2011
Lehrende: 
Ort und Zeit: 
5.013, Di 14.15 - 15.45
Sprache: 
Deutsch
ECTS BA: 
7.5
ECTS andere: 
MAG/BAK 9
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