Lehramt Sozialkunde
Examenskurs Soziologie
In dieser Veranstaltung sollen die Studierenden des Grund-, Haupt-, Real-, Gymnasial- und Berufsschulschullehrsamtes auf das Examen vorbereitet werden, indem die für die Prüfung wesentlichen Themenbereiche behandelt werden.
Eine Teilnahme wird allen Studierenden dringend empfohlen, die demnächst ihr Examen ablegen wollen.
Anmeldung über mein-Campus.
Sozialstruktur II
Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die entscheidenden sozialstrukturellen Entwicklungen in der alten BRD, der DDR und im vereinten Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart. Zentrale Fragestellungen und Diskussionsaspekte sind mitunter die ökonomischen und demographischen Prozesse, die Struktur sozialer Ungleichheit unter besonderer Berücksichtigung traditioneller sowie neuerer Analysemodelle (Klassen, Schichten, Lagen, Lebensstile, Milieus), die Geschlechterverhältnisse, das Bildungssystem sowie der Wandel der privaten Lebensformen bzw. der Familie.
Einführung in die Soziologie
In dieser Vorlesung wird eine Einführung in die Soziologie für Studierende des Grund-, Haupt- und Realschullehramtes Sozialkunde gegeben. Zu Beginn werden die Grundlagen, wichtige theoretische Ansätze und empirische Methoden des Faches erarbeitet. Im Anschluss wird der Wandel der Sozialstruktur Deutschlands von der Vormoderne bis zur Gegenwart in Grundzügen dargelegt. Auf dieser Basis werden zentrale soziologische Themen diskutiert.
Literatur:
Soziale Ungleichheit
Soziale Ungleichheit, dies Kernthema der Soziologie – manche identifizieren das Fach gar damit – birgt traditionell viel politischen Sprengstoff. Denn wer nachweisen kann, dass das bestehende Maß an Ungleichheit klein, unabänderlich, notwendig und/oder produktiv für alle ist, hat zugleich auch die bestehende Ordnung zu guten Teilen gerechtfertigt; wer hingegen zeigen kann, dass sie groß ist und noch größer wird, sie vermeidbar, sozialpathologisch und destruktiv ist, hinterfragt manche oder gar wesentliche Strukturen und Prozesse der sozialen Ordnung.
Die Institution Schule als Sozialisationsinstanz
In unserer Gesellschaft ist Biographie und Schule über die Schulpflicht miteinander verbunden (vgl. Wiezorek 2005:15). Neben dieser formalen Bindung verbringen Schüler während ihrer Schulzeit auch den größten Teil ihrer Zeit mit schulbezogenen Aufgaben. So ist einer Unicef-Studie von 2012 zufolge der durchschnittliche Zeitaufwand, den Schüler für schulische Arbeiten aufbringen, mit dem einer Vollzeitstelle vergleichbar (vgl. Unicef und Kinderhilfswerk 09/2012).
Vorurteile im Alltag und im Bildungssystem
In einer alltäglichen Betrachtung erscheinen Vorurteile als etwas, das zwar jede/r hat, aber keine/r gerne zugibt. Vorurteile haben immer die anderen. In einem wissenschaftlichen Sinne bezeichnet der Terminus demgegenüber zunächst Urteile auf einer unzureichenden Erfahrungsbasis (Vor-Urteile!). Insofern wir in Kontakt mit unbekannten Situationen, unvertrauten Gebräuchen und fremden Personen kommen, ist unser Wissen vom Unbekannten, Fremden notwendigerweise nicht erfahrungsgesättigt und hat insofern die Struktur eines Vorurteils.
Sozialgeschichte der Liebe
Nichts erscheint uns natürlicher und universeller als die romantische Liebe – gesehen als Gefühl zwischen zwei einzigartigen Menschen, die füreinander geschaffen und bestimmt sind. Universell meint, dass diese romantische Liebe überall und zu allen Zeiten als gleichbleibende Konstante menschlichen Lebens, als quasi biologisch vorgegeben vorhanden war und ist.
Sozialstruktur II
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die maßgeblichen sozialstrukturellen Entwicklungen in der alten BRD, der DDR und im vereinten Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart: Ökonomische und demografische Prozesse, die Struktur sozialer Ungleichheit unter besonderer Berücksichtigung traditioneller sowie neuerer Analysemodelle, der Wandel der Geschlechterverhältnisse, das Bildungssystem, Migration sowie der Wandel der privaten Lebensformen und der Familie. Die strukturellen Veränderungen werden dabei im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem diskutiert.
Sozialstruktur I
Im Mittelpunkt steht die Analyse der Grundlinien des Wandels bzw. der Modernisierung der Sozialstruktur der deutschen Gesellschaft vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus. Anhand der zentralen Dimensionen – politische Herrschaft, wirtschaftliche Entwicklung, System sozialer Ungleichheit, demographischer Wandel, Kunst und Kultur, Mentalität, Geschlecht und Alltagsleben sollen die Wurzeln der gegenwärtigen Gesellschaft in die Vergangenheit zurückverfolgt werden.
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